wach
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "wach"?
- [1] nicht schlafend, bereits aus dem Schlaf erwacht oder noch nicht eingeschlafen
- [2] übertragen: einen guten Verstand, einen regen Geist habend; interessiert daran, begierig darauf, Eindrücke, Informationen zu erhalten und zu verarbeiten
Wortherkunft & Verweise
- erst im 16. Jahrhundert entstanden aus dem Substantiv Wache, das seinerseits aus dem Verb wachen hervorgegangen ist;(1) wach ersetzt damit die Bedeutungsebene munter des älteren Adjektivs wacker(2)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 "wach", Seite 966.
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 "wachen", Seite 1527 f.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- wach
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 1
- Silbentrennung: "wach" ist nicht trennbar, Komparativ wa | cher, Superlativ am wachs | ten
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): vax
Reimwörter
Was reimt sich auf "wach"?
Grammatik
Wortart
Komparation
Steigerung von "wach":
Positiv | wach |
---|---|
Komparativ | wacher |
Superlativ | am wachsten |
Sprache
Sprachgebrauch
- figurativ
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"wach" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"wach" umfasst 4 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
A | 1-mal | → | 5,67% | (mäßig häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
H | 1-mal | → | 5,11% | (mäßig häufig) | |
C | 1-mal | → | 3,42% | (gelegentlich) | |
W | 1-mal | → | 1,83% | (selten) |
Konsonanten und Vokale
"wach"enthält einen Vokal und 3 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "wach" belegt Position 5490 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- einen wachen Verstand haben
- Nach einem langen Arbeitstag hat Thomas Schwierigkeiten, wach zu bleiben.
- Nicht mehr ganz wach, fuhr er trotzdem mit dem LKW los. Bald fiel er in einen Sekundenschlaf und kam fast von der Fahrbahn ab; da war er plötzlich wieder ganz wach.
- Bist du überhaupt wach?
- Bei wachem Verstande hätte er der Sache nie zugestimmt.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "wach" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "wach":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "wach":
Hyponyme
Unterbegriffe von "wach":
Synonyme
Anderes Wort für "wach":
zeige alle ❯ Synonyme für wachBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "wach": 10
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus W(3), A(1), C(4), H(2)
Insgesamt ergibt das 10 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
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Isogramme
"wach" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- Gras über etwas wachsen lassen
- Rinderkennzeichnungs- und Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz
- schwaches Verb
- der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
- schwache Deklination
- auf Zuwachs berechnet sein
- sich keine Spinne übers Maul wachsen lassen
- wach rütteln
- Wachauer Laberl
- Wachauer Laibchen
- jemandem ans Herz gewachsen sein
Wortlisten
"wach" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Adjektive mit W
- Grundwortschatz
- Synonyme mit W
- Wörter mit 4 Buchstaben
- Wörter mit CH am Ende
- Wörter mit H am Ende
- Wörter mit W am Anfang
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Zitate
- Advent ist eine Zeit der Erschütterung, in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst.
Alfred Delp (1907 - 1945)
- Die gewöhnliche Entschuldigung menschlicher Fehler ist die menschliche Schwäche; aber der größte Fehler ist es eben der Schwäche untertan zu sein. – Schwach ist ein Gegensatz von wach; wer immer wach ist, seine Schwäche zu bekämpfen, wird ihr nie unterliegen und in ihr sich selbst bezwingen, auch ohne ein Gott zu sein.
Wilhelm Förster (1797 - 1847)
- Welch köstliche Aufgabe ist es doch, ein Erdenmensch zu sein! Wieviel Schönes sieht man, welche qualvoll süßen Empfindungen werden im Herzen wach bei der stillen, andächtigen Betrachtung all des Herrlichen und Wunderbaren! Gewiß, es gibt mitunter auch schwere Stunden, in denen wütender Haß aufquillt, bitterer Gram gierig am Herzen saugt; aber sie gehen vorüber, und schließlich hat ja auch die Sonne nicht immer ihre Freude an den Menschen, auf die sie herabscheint, ja, oft bereiten sie ihr bitteren Kummer: da hat sie sich geplagt und abgemüht für sie alle, und sie sind doch mißraten.
Maxim Gorki (1868 - 1936)
- zeige alle ❯ Zitate
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