gebären
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "gebären"?
- [1] ein Kind zur Welt bringen
- [2] hervorbringen
Wortherkunft & Verweise
- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; die mittelhochdeutsche Form lautet gebern, die althochdeutsche giberan; diese entstammt der (nicht belegbaren aber rekonstruierten) germanischen Form *ga-ber-a- "gebären"; auch im Gotischen gabairan, im Altenglischen geberan und im Altnordischen bera belegt; all diese Formen sind aus einer perfektivierenden Präfigierung zu der (wiederum nicht belegbaren aber rekonstruierten) germanischen Form *ber-a- "tragen, bringen" entstanden; diese ihrerseits entspringt der (nicht belegbaren aber rekonstruierten) Form *bʰer- "tragen, bringen"(1)
- vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 335
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- gebären
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 3
- Silbentrennung: ge | bä | ren, Präteritum ge | bar, Partizip II ge | bo | ren
Häufige Rechtschreibfehler
- geberen
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ɡəˈbɛːʁən
Reimwörter
Was reimt sich auf "gebären"?
Grammatik
Wortart
Flexion
Konjugation von "gebären":
Präsens | ich gebäre |
---|---|
Präsens | du gebierst |
Präsens | du gebärst |
Präsens | er, sie, es gebiert |
Präsens | er, sie, es gebärt |
Präteritum | ich gebar |
Partizip II | geboren |
Konjunktiv II | ich gebäre |
Imperativ Singular | gebier |
Imperativ Singular | gebär |
Imperativ Singular | gebäre |
Imperativ Plural | gebärt |
Hilfsverb | haben |
Sprache
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"gebären" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"gebären" umfasst 7 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 2-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
N | 1-mal | → | 10,04% | (häufig) | |
R | 1-mal | → | 7,01% | (mäßig häufig) | |
G | 1-mal | → | 3,29% | (gelegentlich) | |
B | 1-mal | → | 1,74% | (selten) | |
Ä | 1-mal | → | 0,59% | (selten) |
Konsonanten und Vokale
"gebären"enthält 3 Vokale und 4 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "gebären" belegt Position 1053 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- Unsere Rosi hat gestern Abend ein Fohlen geboren.
- "Solange in Chefetagen bevorzugt Männer eingestellt werden, weil sie keine Kinder gebären, (…) solange wird es schwierig sein, echte Chancengleichheit zu verwirklichen" (www.focus.msn.de)
- "Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, und will sich nimmer erschöpfen und leeren, als wollte das Meer noch ein Meer gebären." Wikisource-Quellentext "Schiller, Der Taucher"
Semantik
Assoziation
Nimmst du "gebären" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Synonyme
Anderes Wort für "gebären":
zeige alle ❯ Synonyme für gebärenBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "gebären": 15
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus G(2), 2 × E(1) = 2, B(3), Ä(6), R(1), N(1)
Insgesamt ergibt das 15 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
- Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen!
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"gebären" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Grundwortschatz
- Synonyme mit G
- Verben mit G
- Wörter mit 7 Buchstaben
- Wörter mit ÄR
- Wörter mit BÄR
- Wörter mit EN am Ende
- Wörter mit G am Anfang
- Wörter mit GE am Anfang
- Wörter mit N am Ende
- Wörter mit RE
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Zitate
- Natürlich glaube ich nicht, dass man sich zum Gebären zwingen kann, wohl aber zum Erziehen der Kinder.
Franz Kafka (1883 - 1924)
- Wir bestehen aus lauter Äußerlichkeiten; wir denken an das äußere Gebaren und vernachlässigen darüber das Wesentliche.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)
- Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: im Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat zu gebären helfen – zur Macht gebracht hat sie die Gewalt.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
- zeige alle ❯ Zitate
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