befehlen

Topliste

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "befehlen"?

[1] transitiv:
[a] einen bindenden Auftrag erteilen, etwas Bestimmtes genau befolgend auszuführen
[b] gespreizt; unterwürfige Höflichkeit ausdrückend: belieben, wünschen
[c] durch (militärischen) Order an einem bestimmten Ort kommen lassen
[2] intransitiv: die Befugnis besitzen, Befehle zu erteilen
[3] transitiv, gehoben, veraltende Bedeutung: vertrauensvoll übergeben, überlassen; sich voller Vertrauen offenbaren

Wortherkunft & Verweise

bezeugt im Mittelhochdeutschen bevelhen, welches seinerseits aus den althochdeutschen Formen bifelahan, bifelhan; pifelahan, pifelhan "(zum Schutz) übergeben, anvertrauen" hervorging; diese wiederum entstammen dem Althochdeutschen felahan "(der Erde) anvertrauen, begraben; bedecken, verwahren" (vergleiche Fell), das seinerseits dem Germanischen entspringt (siehe hierzu zum Beispiel gotisch filhan); eine etwaige Verwandtschaft zwischen den beiden Verben befehlen und fehlen bleibt bis heute umstritten

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • befehlen

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 3
  • Silbentrennung: be | feh | len, Präteritum be | fahl, Partizip II be | foh | len

Häufige Rechtschreibfehler

Was sind Rechtschreibfehler?
  • befelen

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): bəˈfeːlən

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "befehlen"?

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Flexion

Was ist Flexion?

Konjugation von "befehlen":

Präsens ich befehle
Präsens du befiehlst
Präsens er, sie, es befiehlt
Präteritum ich befahl
Partizip II befohlen
Konjunktiv II ich befähle
Konjunktiv II ich beföhle
Imperativ Singular befiehl
Imperativ Plural befehlt
Hilfsverb haben

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • veraltend

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"befehlen" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"befehlen" umfasst 8 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit?
E 3-mal 17,22% (sehr häufig)
N 1-mal 10,04% (häufig)
H 1-mal 5,11% (mäßig häufig)
L 1-mal 3,85% (gelegentlich)
B 1-mal 1,74% (selten)
F 1-mal 1,58% (selten)

Konsonanten und Vokale

"befehlen"

enthält 3 Vokale und 5 Konsonanten

Worthäufigkeit

Was bedeutet Worthäufigkeit?

Der Begriff "befehlen" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "befehlen" belegt Position 11295 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

  • [1b] Wie sie befehlen!
  • [1c] Gegen Kriegsende wurde er nach Hamburg ins Wirtschaftsressort befohlen.

Semantik

Assoziation

Nimmst du "befehlen" eher als positiv oder negativ wahr?

Antonyme

Was ist ein Antonym?

Gegenteil von "befehlen":

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Oberbegriffe von "befehlen":

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Unterbegriffe von "befehlen":

Paronyme

Was ist ein Paronym?

Wörter, die sich mit "befehlen" im Klang, in der Rechtschreibung und/oder in der Bedeutung ähneln und dadurch häufig verwechselt werden:

Synonyme

Was ist ein Synonym?

Anderes Wort für "befehlen":

zeige alle Synonyme für befehlen

Buchstabenspiele

Scrabble

Was ist Scrabble?
  • Buchstabenwert für "befehlen": 15
    • Die Berechnung basiert auf:
      ∑ aus B(3), 3 × E(1) = 3, F(4), H(2), L(2), N(1)
      Insgesamt ergibt das 15 Punkte.
  • Tipp: Wortfinder für Scrabble nutzen!

Anagramme

Was ist ein Anagramm?

Aus den Buchstaben von "befehlen" lassen sich diese Wörter bilden:

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Wortlisten

"befehlen" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

Verwendung in anderen Quellen

Zitate

  • Wir haben nichts so wenig in der Hand, wie unseres Herzens Stimmung, wir müssen ihm gehorchen, statt daß wir ihm befehlen könnten.

    Peter Abaelard (1079 - 1142)

  • Wer befehlen kann, findet die, welche gehorchen müssen.

    Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

  • Wer sich nicht befehlen kann, der soll gehorchen. Und mancher kann sich befehlen, aber da fehlt noch viel, daß er sich auch gehorche!

    Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

  • zeige alle Zitate

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