Schuld

• Kategorie: Städte

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Schuld"?

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch schulde, schult, althochdeutsch sculd(a), germanisch *skuldi- "Schuld", belegt seit dem 8. Jahrhundert⁽¹⁾

1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Schuld", Seite 827.

Orthographie

Normgerechte Schreibung

• Schuld

Silben und Silbentrennung

• Anzahl der Silben: 1
• Silbentrennung: Schuld, Plural: Schul | den

Häufige Rechtschreibfehler

• Schult

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ʃʊlt

Reimwörter

Was reimt sich auf "Schuld"?

• Geduld
• Huld
• Insult
• Katapult
• Kult
• Pult
• Skuld
• Tumult
• adult
• okkult

Grammatik

Wortart

• Substantiv

Genus

Femininum (weiblich, Artikel: die)

Numerus & Kasus

Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Schuld":

Sprache

Wortschatz

• Recht

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

"Schuld" gehört zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Schuld" umfasst 6 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Konsonanten und Vokale

"Schuld"

enthält einen Vokal und 5 Konsonanten

Rang nach Worthäufigkeit

Der Eintrag "Schuld" belegt Position 1707 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

• Welche Art von Schuld entsteht, entscheiden die Parteien, doch wird bei vertretbaren Sachen in der Regel eine Gattungsschuld, bei unvertretbaren Sachen dagegen eine Stückschuld vereinbart.
• Mit der Rückgabe des Wagens war die Schuld erloschen.
• Die Schuld des Angeklagten muss eindeutig bewiesen werden.
• Schuld und Strafe müssen in einem angemessenen Verhältnis stehen.
• Die Schulden betragen insgesamt 1234 Euro.
• Ich stehe in deiner Schuld.
• Das ist doch nicht deine Schuld!
• Mich plagt eine große Schuld, weil ich nicht für meine Familie da war, als sie mich gebraucht hat.

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Schuld" eher als positiv oder negativ wahr?

Negative Assoziation

Der Begriff "Schuld" wird sehr stark negativ bewertet.

Antonyme

Gegenteil von "Schuld":

• Unschuld

Homonyme

Wörter mit gleicher Schreibweise und anderer Bedeutung:

• Schuld (Toponym)

Hyponyme

Unterbegriffe von "Schuld":

• Alleinschuld
• Auslandsschuld
• Bringschuld
• Geldschuld
• Geldzahlungsschuld
• Hauptschuld
• Kollektivschuld
• Kriegsschuld
• Mitschuld
• Spielschuld
• Staatsschuld

Synonyme

Anderes Wort für "Schuld":

zeige alle ❯ Synonyme für Schuld

Buchstabenspiele

Scrabble

• Buchstabenwert für "Schuld": 11
  • Die Berechnung basiert auf:
    ∑ aus S(1), C(4), H(2), U(1), L(2), D(1)
    Insgesamt ergibt das 11 Punkte.
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Stadt, Land, Fluss

"Schuld" ist eine Lösung für:

• Stadt mit S

Isogramme

"Schuld" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.

Wortgruppen

Phrasenbildungen

• die Hände in Unschuld waschen
• mehr Schulden als Haare auf dem Kopf haben
• jemandem die Schuld in die Schuhe schieben
• sich entschuldigen lassen
• nicht zu entschuldigen
• öffentlich beschuldigen
• Dank schulden
• um Entschuldigung bitten
• Schulden machen
• bar jeder Schuld
• ohne eigenes Verschulden

Wortlisten

"Schuld" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

• Grundwortschatz
• Nomen mit S
• Stadt mit S
• Synonyme mit S
• Wörter mit 6 Buchstaben
• Wörter mit CH
• Wörter mit D am Ende
• Wörter mit S am Anfang
• Wörter mit SCH am Anfang
• Wörter mit SCHUL am Anfang
• zeige alle ❯ Wortlisten

Verwendung in anderen Quellen

Grüße

• Jesus, welcher auferstand,
  brachte Freude und Hoffnung über das ganze Land.
  Möge Gott unsere Schuld auf sich nehmen und wir unseren Glauben bewahren,
  wenn sich uns auch dieses Jahr die göttliche Segenswünsche offenbaren.
• zeige alle ❯ Grüße

Redewendungen

• jemandem die Schuld in die Schuhe schieben
• zeige alle ❯ Redewendungen

Zitate

• Das ist die alte Adams Rhethoric, daß man die Schuld Gott oder andern Menschen gibt.

  Christoph Lehmann (1579 - 1639)

• Die Frauen, denen das Leben ohne ihre Schuld die Mutterschaft versagte, denen vielleicht der tiefste Lebenswunsch unerfüllt blieb, sind zu beklagen wie alle schuldlos Enterbten und Entrechteten.

  Paul Keller (1873 - 1932)

• Das ist die eherne Schutzwehr, rein im Gewissen zu sein, vor keiner Schuld zu erbleichen.

  Horaz (65 - 8 v. Chr.)

• zeige alle ❯ Zitate

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