Neigung
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Neigung"?
- [1] Vorgang des Schrägstellens
- [2] Ergebnis: leichte Schräglage/ Schrägstellung
- [3] Interesse, Sympathie, Vorliebe für etwas
- [4] Hang zu etwas
- [5] gefühlsmäßige Hinwendung zu Personen
Wortherkunft & Verweise
- [5] mittelhochdeutsch neigunge "Gewogenheit"(1)
- Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs neigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort neigen.
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Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Neigung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: Nei | gung, Plural: Nei | gun | gen
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈnaɪ̯ɡʊŋ
Reimwörter
Was reimt sich auf "Neigung"?
Grammatik
Wortart
Genus
Femininum (weiblich, Artikel: die)Numerus & Kasus
Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Neigung":
Nominativ Singular | die Neigung |
---|---|
Nominativ Plural | die Neigungen |
Genitiv Singular | der Neigung |
Genitiv Plural | der Neigungen |
Dativ Singular | der Neigung |
Dativ Plural | den Neigungen |
Akkusativ Singular | die Neigung |
Akkusativ Plural | die Neigungen |
Sprache
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Neigung" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Neigung" umfasst 7 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
N | 2-mal | → | 10,04% | (häufig) | |
I | 1-mal | → | 7,66% | (mäßig häufig) | |
U | 1-mal | → | 4,03% | (gelegentlich) | |
G | 2-mal | → | 3,29% | (gelegentlich) |
Konsonanten und Vokale
"Neigung"enthält 3 Vokale und 4 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Neigung" belegt Position 8191 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- Er begrüßte sie mit einer leichten Neigung des Kopfes.
- Die Neigung des Weges war so gering, dass alle ihn ohne Mühe bewältigen konnten.
- Seine Neigung gilt besonders Italien.
- Seine Neigung zum Alkohol wird ihm wohl noch zum Verhängnis.
- Seine homosexuellen Neigungen wurden von seiner Familie ganz normal aufgenommen.
- Die Neigung seiner Familie hatte er sich mit seinem Lebenswandel verscherzt.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Neigung" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "Neigung":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "Neigung":
Hyponyme
Unterbegriffe von "Neigung":
Synonyme
Anderes Wort für "Neigung":
zeige alle ❯ Synonyme für NeigungBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Neigung": 9
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus 2 × N(1) = 2, E(1), I(1), 2 × G(2) = 4, U(1)
Insgesamt ergibt das 9 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
- Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen!
Anagramme
Aus den Buchstaben von "Neigung" lassen sich diese Wörter bilden:
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"Neigung" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Nomen mit N
- Synonyme mit N
- Wörter mit 7 Buchstaben
- Wörter mit EI
- Wörter mit G am Ende
- Wörter mit IG
- Wörter mit N am Anfang
- Wörter mit NG am Ende
- Wörter mit UN
- Wörter mit UNG am Ende
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Verwendung in anderen Quellen
Zitate
- Unter allem Streben und Begehren ist nur eines ganz lauter, das Verlangen nach Gott, nach Vereinigung mit dem Höchsten. Es ist die Neigung des Tropfens zum Strom und des Stromes zum Meere – der Drang, das Einzelne, Getrennte, zur großen Allgemeinheit hinzuleiten, und mit und in ihm unsterblich zu sein. So ist der höchste Vorschritt des Menschen, das freie Heraustreten aus sich selbst – von Subjektivität zur Objektivität – die Verspielung des Teils an das Ganze.
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda (1776 - 1843)
- Wo man nicht genug denket, wo man mehr das Gedächtniß, als die Vernunft bearbeitet, wo man sich um gründliche Wahrheit nicht genug bestrebet, da theilet einer dem andern ohne Vermuthung eines Betruges seine Vorurtheile mit, da gefällt eben das vor andern heraus, was sich zur verwöhnten Denkart, oder etwa zur angenommenen Neigung am besten schicket [...].
Philibert Gruber von Zurglburg (1761 - 1799)
- Die Neigung zur Freundschaft entsteht oft plötzlich, die Freundschaft selbst aber braucht Zeit.
Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)
- zeige alle ❯ Zitate
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