Glaube

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Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Glaube"?

[1] religiöses Bekenntnis, Religion
[2] sicheres Dafür-Halten; eine unbewiesene Überzeugung

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch g(e)loube, althochdeutsch gilouba, giloubo, belegt seit dem 8. Jahrhundert(1)
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs glauben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache "Glaube"

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Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • Glaube

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 2
  • Silbentrennung: Glau | be, kein Plural

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɡlaʊ̯bə

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "Glaube"?

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Genus

Was ist Genus?
Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Was ist Numerus & Kasus?

Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Glaube":

Nominativ Singular der Glaube
Genitiv Singular des Glaubens
Dativ Singular dem Glauben
Akkusativ Singular den Glauben

Sprache

Wortschatz

Was bedeutet Wortschatz?
  • Religion

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"Glaube" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Glaube" umfasst 6 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit?
E 1-mal 17,22% (sehr häufig)
A 1-mal 5,67% (mäßig häufig)
U 1-mal 4,03% (gelegentlich)
L 1-mal 3,85% (gelegentlich)
G 1-mal 3,29% (gelegentlich)
B 1-mal 1,74% (selten)

Konsonanten und Vokale

"Glaube"

enthält 3 Vokale und 3 Konsonanten

Worthäufigkeit

Was bedeutet Worthäufigkeit?

Der Begriff "Glaube" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "Glaube" belegt Position 5745 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

  • Es fasziniert mich, dass Klaus nach seinem schlimmen Unfall seinen Glauben nicht verlor.
  • Der Glaube, dass das System nicht ausfällt, reicht keinem. Es müssen messbare Fakten her!

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Glaube" eher als positiv oder negativ wahr?

Positive Assoziation

Der Begriff "Glaube" wird schwach positiv bewertet.

Assoziative Bedeutungen

Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:

Antonyme

Was ist ein Antonym?

Gegenteil von "Glaube":

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Oberbegriffe von "Glaube":

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Unterbegriffe von "Glaube":

Synonyme

Was ist ein Synonym?

Anderes Wort für "Glaube":

zeige alle Synonyme für Glaube

Buchstabenspiele

Scrabble

Was ist Scrabble?
  • Buchstabenwert für "Glaube": 10
    • Die Berechnung basiert auf:
      ∑ aus G(2), L(2), A(1), U(1), B(3), E(1)
      Insgesamt ergibt das 10 Punkte.
  • Tipp: Wortfinder für Scrabble nutzen!

Anagramme

Was ist ein Anagramm?

Aus den Buchstaben von "Glaube" lassen sich diese Wörter bilden:

Isogramme

Was ist ein Isogramm?

"Glaube" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Wortlisten

"Glaube" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

Verwendung in anderen Quellen

Zitate

  • Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott!

    Franz Kafka (1883 - 1924)

  • Glaube deinen Schmeichlern – du bist verloren; glaube deinen Feinden – du verzweifelst.

    Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)

  • Glaube ist Liebe zum Unsichtbaren, Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche.

    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

  • Glaube mir, du hättest nie das Gleichgewicht der schönen Menschheit so rein erkannt, hättest du es nicht so sehr verloren gehabt. Dein Herz hat endlich Frieden gefunden. Ich will es glauben. Ich versteh es. Aber denkst du wirklich, daß du nun am Ende seist? Willst du dich verschließen in den Himmel deiner Liebe, und die Welt, die deiner bedürfte, verdorren und erkalten lassen unter dir? Du mußt, wie der Lichtstrahl, herab, wie der allerfrischende Regen, mußt du nieder ins Land der Sterblichkeit, du mußt erleuchten, wie Apoll, erschüttern, beleben, wie Jupiter, sonst bist du deines Himmels nicht wert.

    Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

  • Glaube mir es steht unendlich viel in unserer Gewalt, wir haben unser Vermögen nicht gekannt – dieses Vermögen ist die Zeit. Eine gewissenhafte sorgfältige Anwendung dieser kann erstaunlich viel aus uns machen. Und wie schön wie beruhigend ist der Gedanke, durch den bloßen richtigen Gebrauch der Zeit, die unser Eigenthum ist, sich selbst, und ohne fremde Hilfe ohne Abhängigkeit von Außendingen, sich selbst alle Güter des Lebens erwerben zu können. Mit welchem Rechte können wir das Schicksal oder den Himmel darüber belangen, daß er uns weniger als andre begünstigte. – Er gab uns Zeit und wir haben alles sobald wir Verstand und ernstlichen Willen haben mit diesem Kapital zu wuchern.

    Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

  • Glaube mir und denk, ich sag's aus tiefer Seele dir: die Sprache ist ein großer Überfluß. Das Beste bleibt doch immer für sich und ruht in seiner Tiefe, wie die Perle im Grunde des Meers.

    Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

  • Der Glaube eines kleinen Jungen! Sehnsüchtig sein wie ein kleiner Junge nach seiner Mutter – diese Sehnsucht! Ist diese Sehnsucht da, dämmert der Morgen. Nach der Dämmerung muß die Sonne aufsteigen. Ebenso folgt nach dieser Sehnsucht die Schau Gottes.

    Ramakrishna Paramahamsa (1836 - 1886)

  • Glaube an dich selbst, Mensch, glaube an den inneren Sinn deines Wesens, so glaubst du an Gott und an die Unsterblichkeit.

    Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

  • An keinem Umstande, glaube ich, läßt sich der eigentliche Charakter eines Mannes oder einer Nation so unterscheidend erkennen als an der Behandlung des Weibes.

    Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803)

  • Glaube ist Glaube an Unsichtbares. Wissen ist Glaube an Sichtbares.

    Oswald Spengler (1880 - 1936)

  • Glaube betet Sorgenberge ins Meer.

    Wilhelm Löhe (1808 - 1872)

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Quellen & Autoren

Dieser Wörterbucheintrag besteht aus Inhalten, die von Sprachnudel-Nutzern erstellt wurden (UGC) sowie aus diesen externen Quellen: Wiktionary, DWDS. Die ursprünglichen Daten wurden bearbeitet und ergänzt. Sie stehen unter folgenden Lizenzen.