Einbildung
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Einbildung"?
- [1] eine geistige Vorstellung
- [2] ohne Plural: zu großes Selbstwertgefühl; sich selbst für zu wichtig nehmen und die eigene Bedeutung überschätzen
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch īnbildunge "Einprägung".(1) Strukturell: Derivation zum Stamm des Verbs einbilden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
- Duden, Deutsches Universalwörterbuch, 6. Auflage - Seite 454
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Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Einbildung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 3
- Silbentrennung: Ein | bil | dung, Plural: Ein | bil | dun | gen
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈaɪ̯nˌbɪldʊŋ
Reimwörter
Was reimt sich auf "Einbildung"?
Grammatik
Wortart
Genus
Femininum (weiblich, Artikel: die)Numerus & Kasus
Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Einbildung":
Nominativ Singular | die Einbildung |
---|---|
Nominativ Plural | die Einbildungen |
Genitiv Singular | der Einbildung |
Genitiv Plural | der Einbildungen |
Dativ Singular | der Einbildung |
Dativ Plural | den Einbildungen |
Akkusativ Singular | die Einbildung |
Akkusativ Plural | die Einbildungen |
Sprache
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Einbildung" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Einbildung" umfasst 10 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
N | 2-mal | → | 10,04% | (häufig) | |
I | 2-mal | → | 7,66% | (mäßig häufig) | |
D | 1-mal | → | 4,81% | (gelegentlich) | |
U | 1-mal | → | 4,03% | (gelegentlich) | |
L | 1-mal | → | 3,85% | (gelegentlich) | |
G | 1-mal | → | 3,29% | (gelegentlich) | |
B | 1-mal | → | 1,74% | (selten) |
Konsonanten und Vokale
"Einbildung"enthält 4 Vokale und 6 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Einbildung" belegt Position 33172 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- Einbildung ist auch eine Bildung. (sprichwörtl. Redensart)
- Das menschliche Gehirn vermischt beim Erinnern Wahrheit und Phantasie – selbst dann, wenn es sich dabei um die unwahrscheinlichsten Einbildungen handelt.
- Dieser Zustand existiert doch nur in seiner Einbildung.
- Einbildung ist Anschauung auch ohne Gegenwart des Gegenstandes.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Einbildung" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "Einbildung":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "Einbildung":
Hyponyme
Unterbegriffe von "Einbildung":
Synonyme
Anderes Wort für "Einbildung":
zeige alle ❯ Synonyme für EinbildungBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Einbildung": 14
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus E(1), 2 × I(1) = 2, 2 × N(1) = 2, B(3), L(2), D(1), U(1), G(2)
Insgesamt ergibt das 14 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
- Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen!
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"Einbildung" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Nomen mit E
- Synonyme mit E
- Wörter mit 10 Buchstaben
- Wörter mit BI
- Wörter mit BILD
- Wörter mit DU
- Wörter mit E am Anfang
- Wörter mit EI am Anfang
- Wörter mit G am Ende
- Wörter mit IL
- Wörter mit IN
- Wörter mit LD
- Wörter mit NG am Ende
- Wörter mit UN
- Wörter mit UNG am Ende
- Wortfamilie bilden
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Verwendung in anderen Quellen
Sprichwörter
- Einbildung ist auch 'ne Bildung.
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Zitate
- Ich weiß es wohl, daß ich noch nichts bin, und vielleicht, ich werde nie nichts werden. Aber hebt das meinen Glauben auf? Und ist mein Glaube darum Einbildung und Eitelkeit? Ich denke nicht. Ich werde sagen, daß ich mich nicht recht verstanden habe, wenn hienieden mir nichts Treffliches gelingt. Uns selber zu verstehn! das ist's, was uns empor bringt.
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
- Den Aufgeklärten kann, zumal wenn ihm die ersten Strahlen davon zu wohl tun, und wenn er an der Morgenröte schon die ganze Sonne, an der Dämmerung schon den vollen Tag zu sehen glaubt, so leicht der auf falsche Einbildung ruhende, aber ungegründete Stolz auf sein bisschen Kenntnis anwandeln.
Sebastian Mutschelle (1749 - 1800)
- Wir wissen vollkommen, daß die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlbar finden werden, daß unser Denken voller Einbildung gewesen ist: weil sie eine vollendete Welt hinter sich haben werden.
Georges Sorel (1847 - 1922)
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