Demut
- Kategorie: Archaismus, Schöne Wörter
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Demut"?
- [1] Religion: vor allem religiös geprägte Geisteshaltung, bei der sich der Mensch in Erkenntnis der eigenen Unvollkommenheit dem göttlichen Willen unterwirft
- [2] das Zurückzunehmen der eigenen Interessen gegenüber einer höheren Macht oder gegenüber einer Gemeinschaft
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch diemüete, diemuot, althochdeutsch diomuoti "dienstwillig, demütig", also eigentlich "Gesinnung eines Dienenden". Das Wort ist in der Form dheomoti bereits im 8. Jahrhundert belegt.(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Demut", Seite 189.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Demut
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: De | mut, kein Plural
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈdeːmuːt
Reimwörter
Was reimt sich auf "Demut"?
Grammatik
Wortart
- Substantiv, Singularetantum (nur im Singular)
Genus
Femininum (weiblich, Artikel: die)Numerus & Kasus
Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Demut":
Nominativ Singular | die Demut |
---|---|
Genitiv Singular | der Demut |
Dativ Singular | der Demut |
Akkusativ Singular | die Demut |
Sprache
Wortschatz
- Religion
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Demut" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Demut" umfasst 5 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
T | 1-mal | → | 6,03% | (mäßig häufig) | |
D | 1-mal | → | 4,81% | (gelegentlich) | |
U | 1-mal | → | 4,03% | (gelegentlich) | |
M | 1-mal | → | 2,73% | (gelegentlich) |
Konsonanten und Vokale
"Demut"enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Demut" belegt Position 15378 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
Für "Demut" ist noch kein Beispiel vorhanden. Hilf mit und trage den ersten Beispielsatz ein.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Demut" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "Demut":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "Demut":
Synonyme
Anderes Wort für "Demut":
zeige alle ❯ Synonyme für DemutRhetorische Stilmittel
Archaismus
"Demut" gilt im heutigen Sprachgebrauch als veraltet.
Buchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Demut": 7
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus D(1), E(1), M(3), U(1), T(1)
Insgesamt ergibt das 7 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
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Isogramme
"Demut" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"Demut" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Nomen mit D
- Singularetantum
- Synonyme mit D
- Wörter mit 5 Buchstaben
- Wörter mit D am Anfang
- Wörter mit DE am Anfang
- Wörter mit EM
- Wörter mit MU
- Wörter mit T am Ende
- Wörter mit UT am Ende
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Sprichwörter
- Demut ist eine Falle für die Macht.
- zeige alle ❯ Sprichwörter
Wünsche
- Gegrüßt, du heiliger Advent, den jeder Christ willkommen nennt,
der Tannenbaum geschmückt und auf dem Tisch der Adventskranz brennt.
Erinnern wir uns an die Geburt im Stall, so bescheiden und schlicht,
üben uns in Demut mit diesem Gedicht. - zeige alle ❯ Wünsche
Zitate
- Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne.
Teresa von Avila (1515 - 1582)
- Demut ist das Gegengift des Stolzes.
Voltaire (1694 - 1778)
- Demut ist schließlich nichts als Einsicht.
Hermann Bahr (1863 - 1934)
- Demut ist nicht eine verächtliche Geringschätzung seiner selbst, sondern nur ein Mittel gegen die eigene Überschätzung, sowie die Bescheidenheit gegen den Stolz.
Wilhelm Förster (1797 - 1847)
- Die Freigebigkeit erwirbt einem jeden Gunst, vorzüglich wenn sie von Demut begleitet wird.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
- Geldmenschen verzeihen dir alles, nur eines nicht: Mangel an Demut vor dem Geldsack.
Otto von Leixner (1847 - 1907)
- Demut und die mit ihr verwandte Geduld sind Engelstugenden, die die Spitzköpfe den Plattköpfen gar zu gern einprägen.
Johann Gottfried Seume (1763 - 1810)
- zeige alle ❯ Zitate
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