Ärger

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Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Ärger"?

[1] spontane, innere, emotionale Reaktion hochgradiger Unzufriedenheit auf eine Situation, eine Person oder eine Erinnerung, die der Verärgerte lieber anders gesehen hätte
[2] umgangssprachlich: ein ärgerliches Erlebnis

Wortherkunft & Verweise

das Abstraktum Ärger ist im 18. Jahrhundert abgeleitet (genauer: rückgebildet) von dem mittelhochdeutschen Verb argern|ergern, das auf das althochdeutsche Verb argerōn|ergirōn zurückgeht. Das althochdeutsche Verb ist formal von dem Komparativ ärger zu arg abgeleitet. Es bedeutet ursprünglich somit schlechter machen/werden.(1)
  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort "ärgern".

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • Ärger

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 2
  • Silbentrennung: Är | ger, kein Plural

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɛʁɡɐ

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "Ärger"?

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Genus

Was ist Genus?
Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Was ist Numerus & Kasus?

Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Ärger":

Nominativ Singular der Ärger
Genitiv Singular des Ärgers
Dativ Singular dem Ärger
Akkusativ Singular den Ärger

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • umgangssprachlich

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"Ärger" gehört zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Ärger" umfasst 5 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit?
E 1-mal 17,22% (sehr häufig)
R 2-mal 7,01% (mäßig häufig)
G 1-mal 3,29% (gelegentlich)
Ä 1-mal 0,00% (sehr selten)

Konsonanten und Vokale

"Ärger"

enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten

Worthäufigkeit

Was bedeutet Worthäufigkeit?

Der Begriff "Ärger" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "Ärger" belegt Position 3380 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

  • Sehr zum Ärger seiner Anverwandten verkaufte er den Familiensitz und ging ins Ausland.
  • Es gab in der letzten Zeit viel Ärger unter den Kollegen.
  • Was ist? - Ach, ich hab Ärger zu Hause.
  • Ich hab Ärger mit meinem Vermieter.
  • Als ihm der Zug vor der Nase wegfuhr, spürte er den Ärger in sich aufsteigen.
  • Hoffentlich machen die Hooligans heute keinen Ärger.

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Ärger" eher als positiv oder negativ wahr?

Negative Assoziation

Der Begriff "Ärger" wird einigermaßen negativ bewertet.

Assoziative Bedeutungen

Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Oberbegriffe von "Ärger":

Synonyme

Was ist ein Synonym?

Anderes Wort für "Ärger":

zeige alle Synonyme für Ärger

Buchstabenspiele

Scrabble

Was ist Scrabble?
  • Buchstabenwert für "Ärger": 11
    • Die Berechnung basiert auf:
      ∑ aus Ä(6), 2 × R(1) = 2, G(2), E(1)
      Insgesamt ergibt das 11 Punkte.
  • Tipp: Wortfinder für Scrabble nutzen!

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Wortlisten

"Ärger" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

Verwendung in anderen Quellen

Redewendungen

Zitate

  • Ein böses Gewissen ist ein böses Tier; es macht, daß der Mensch sein eigener Feind wird. Niemand in der Welt kann ihn ärger quälen.

    Valerius Herberger (1562 - 1627)

  • Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich, und wer die Kraft hätte, sein ganzes Leben lang nichts als ein Pläne-Schmiedender zu sein, wäre ein sehr glücklicher Mensch: Aber er wird sich gelegentlich von dieser Tätigkeit ausruhen müssen, dadurch dass er einen Plan ausführt — und da kommt der Ärger und die Ernüchterung.

    Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

  • Der Ärger über uns selbst, macht uns unfähig, gegen uns selbst gerecht zu sein; wir beurteilen unsere Fehler nicht nach dem wahren Verhältnis, sondern nach unserer Leidenschaft.

    Franz von Sales (1567 - 1622)

  • zeige alle Zitate

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