Marie von Ebner-Eschenbach Zitate

Willkommen auf unserer Webseite, die Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung an Zitaten enthält.

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Marie von Ebner-Eschenbach Zitate

Hier findest du 56 Zitate von Marie von Ebner-Eschenbach.

Der Wunsch ist der Vater der Hoffnung.

Daß alles vergeht, weiß man schon in der Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt man erst im Alter.

Man darf die Phantasie verführen, aber Gewalt darf man ihr nicht antun wollen.

Der Künstler versäume nie, die Spuren des Schweißes zu verwischen, den sein Werk gekostet hat. Sichtbare Mühe ist zu wenig Mühe.

Wenn die Zuhörer nicht gleich in Ekstase geraten, denk ich: "Da haben wir's! einmal wieder etwas Mißglücktes!" Und geraten sie in Ekstase, dann denk ich: "Sie verstehen nichts."

Ihr Geringen, ihr seid die Wichtigen, ohne eure Mitwirkung kann nichts Großes sich mehr vollziehen — von euch geht aus, was Fluch oder Segen der Zukunft sein wird.

Erstritten ist besser als erbettelt.

Mehr noch als nach dem Glück unserer Jugend sehnen wir uns im Alter nach den Wünschen unserer Jugend zurück.

Ist eine Liebe langsam und allmählich entstanden, dann wird sie auch lange nicht vergehen. Ist sie gleich einem Blitze entflammt, dann mag es sein, das sie auch rasch wie dieser wieder verschwindet.

Was sind Erkenntnisse, die nicht von der inneren Kraft des Glaubens getragen werden? Erkenntnis ohne Glauben ist tote Abstraktion.

Die guten Freunde sind da, um uns zu sagen, was unsere Feinde von uns denken.

In den meisten Fällen ist die Familie für ein junges Talent entweder ein Treibhaus oder ein Löschhorn.

Der Philosoph zieht seine Schlüsse; der Poet muß die seinen entstehen lassen.

Gut sein ist Glück.

Die öffentliche Meinung wird verachtet von den erhabensten und von den am tiefsten gesunkenen Menschen.

Ein scheinbarer Widerspruch gegen ein Naturgesetz ist nur die selten vorkommende Betätigung eines anderen Naturgesetzes.

Schrittweises Zurückweichen ist oft schlimmer als ein Sturz.

Tausend Beweise von Verstand können mich vollkommen kalt lassen. Ein Beweis von Güte bezwingt mich.

Ja, mein lieber Schriftsteller, gelesen mußt du haben, recht viel gelesen und gelernt. Aber weh dir, wenn man es merkt! Das ist nur beim Journalisten erlaubt.

Ein Wunderkind, das heißt, ein um seine Kindheit betrogenes Kind.

Das schönste Freundschaftsverhältnis: Wenn jeder von beiden es sich zur Ehre rechnet, der Freund des anderen zu sein.

Die großen Augenblicke im guten wie im bösen Sinne sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.

Nicht teilnehmen an dem geistigen Fortschreiten seiner Zeit, heißt, moralisch im Rückschritt sein.

Jeder Mensch muß etwas haben, worin er glauben darf, sich hervorzutun, ich halte mich für eine Leserin von Gottes Gnaden. Soviel Freude kann nur sehr Wenigen ein Brief oder ein Buch machen – davon bin ich überzeugt.

Schlechte Menschen erkennt man an ihren guten Ausreden.

Was geschehen ist, solange die Welt steht, braucht deshalb nicht zu geschehen, solange sie noch stehen wird.

Man kann nicht jedes Unrecht gut, wohl aber jedes Recht schlecht machen.

Es gäbe keine Geselligkeit, alle Familienbande würden gelockert, wenn die Gedanken der Menschen auf ihrer Stirn zu lesen wären.

Was wissen wir nicht alles zur Entschuldigung von Fehlern und Übelständen vorzubringen, aus denen wir Nutzen ziehen!

An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei.

Der Hans, der etwas erlernte, was Hänschen nicht gelernt, der weiß es gut.

Ein Held – hochheiliger Ernst der Natur; eine Heldin – Spiel der Natur.

Für das Besserwerden gibt es keine Grenzen. Die Fähigkeit, geduldiger, nachsichtsvoller, mitleidiger, liebreicher zu werden, behält der edel angelegte Mensch bis ans Ende.

Die unerträglichsten Heuchler sind die, die jedes Vergnügen, das ihnen geboren wird, von der Pflicht zur Taufe tragen lassen.

Der völlig vorurteilslos wäre, müßte es auch gegen das Vorurteil sein.

Es gibt eine nähere Verwandtschaft als die zwischen Mutter und Kind: die zwischen dem Künstler und seinem Werke.

Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst.

So manches können wir anderen zuliebe tun; unsere Schuldigkeit tun wir immer nur uns selbst zuliebe.

Es ist unglaublich, was die Welt vergißt und – was sie nicht vergißt.

Merkmal großer Menschen ist, daß sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst.

Die Grausamkeit des Ohnmächtigen äußert sich als Gleichgültigkeit.

In der Jugend lernen wir, im Alter verstehen wir.

Wir sind in Todesangst, daß die Nächstenliebe sich zu weit ausbreiten könnte, und richten Schranken gegen sie auf – die Nationalitäten.

Wir sind Herr über unsere gerechtfertigten Neigungen und werden von den ungerechtfertigten am Narrenseil geführt.

Der kleinste Hügel vermag uns die Aussicht auf einen Chimborasso zu verdecken.

Glaube deinen Schmeichlern – du bist verloren; glaube deinen Feinden – du verzweifelst.

Wir können es im Alter zu nichts Schönerem bringen als zu einem milden und anspruchslosen Quietismus.

So reich unser Leben an wohlausgenützten Gelegenheiten war, vortrefflichen Menschen nahezustehen, so reich ist es überhaupt gewesen.

Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen, die Frau, die ihn nicht beeinflussen will - eine Heilige.

Der euch Vertrauen will schenken, den sollt ihr nicht mit Lügen kränken.

Nicht die sind zu bedauern, deren Sehnsüchte nicht in Erfüllung gehen, sondern diejenigen, die keine mehr haben.

Alle anderen Enttäuschungen sind gering im Vergleich zu denen, die wir an uns selber erleben.

Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, dass der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.

Feiere jeden Geburtstag als ob es der letzte wäre und bedenke, dass Liebe das einzige Geschenk ist, das wirklich die Mühe wert ist, zu geben.

Feiere jeden Geburtstag als ob es der letzte wäre und bedenke, daß Liebe das einzige Geschenk ist, das wirklich die Mühe wert ist, zu geben.

Ganz aufgehen in der Familie heißt ganz untergehen.

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