Emanuel Wertheimer Zitate

Willkommen auf unserer Webseite, die Emanuel Wertheimer (1846 - 1916) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung an Zitaten enthält.

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Emanuel Wertheimer Zitate

Hier findest du 72 Zitate von Emanuel Wertheimer.

Es gibt keine mächtigere Stütze der Sittlichkeit als den Neid.

Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben: man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus.

Wenige schreiben mit Talent; gibt es aber gar so viele, die mit Talent lesen?

Die Gesetze haben eine verletzende Ähnlichkeit mit den Menageriekäfigen – man kennt uns!

Die Herablassung der Großen ist nur höfliche Verachtung.

Man hat mehr Scharfsinn darauf verwendet, das Kleid dem Körper, als den Ausdruck dem Gedanken anzupassen.

Ihre letzte Feile erwartet die Natur vom Menschen.

Man sollte dem Elend mehr glauben als dem eignen Urteil.

Der Drang zu nützen kann sich nicht messen mit dem Eifer zu schaden.

Festliche Kleider, üppige Mahlzeiten, unterhaltender Müßiggang – das sichert den Feiertagen ewigen Bestand.

Unablässig stehen wir Wache vor unsern Mienen.

Zuschauer haben.

Das Gewissen ruft: wer emporsteigen will, muss mich unten lassen.

Man spielt eine klägliche Rolle in einer Gesellschaft, der man nicht nützen oder schaden kann.

Was dem Emporkömmling fehlt, ist der Geschmack, sein Glück zu zeigen.

Auch der Idealist malt die Venus nackt, aber der Naturalist entkleidet sie selbst ihrer Schönheit.

Man fürchtet Kindern ideale Grundsätze beizubringen, aus Angst, sie könnten später ihren Mitmenschen nicht gewachsen sein.

Man opfert sich mit Vorliebe einträglichen Pflichten.

Der Fortschritt erdrückt uns mit Bedürfnissen; er macht die Bequemlichkeit von gestern zur Unbequemlichkeit von heute, und so genießen wir ein immer sorgenvolleres Glück.

Opfere dich jahrelang, pausiere dann nur einen Tag, und du bist ein Egoist.

Das herannahende Alter erwarte man wie einen vornehmen Gast, an der Schwelle, lange ehe er eintrifft.

Geld allein bedarf keiner Empfehlung.

Es gibt freigebige Naturen, die mit dem Gelde um sich werfen, wenn es verdoppelt zurückkommen muß: es sind ökonomische Verschwender.

Keiner zweifelt an seinem Tod, ausgenommen der Sterbende.

Wenn der Staat fromm wird, will er sündigen.

Unsere Taten sind meist edler als unsre Absichten, denn im Vergleich zu ihren Gesinnungen handeln die Menschen wie Engel.

Furcht ist Feigheit, Schreck - Instinkt.

Wer einen Gewinn mit uns teilen soll, den lernt man rasch kennen.

Die Liebe würde ihren Namen verdienen, könnte sie sich die Beständigkeit der Eigenliebe zum Muster nehmen.

Auch der Greis lächelt – wenn von Idealen gesprochen wird.

Während des Denkens darf man weder einer Nation, noch einer Konfession angehören.

Solang es Reiche und Arme gibt, wird man Kluge und Dumme verwechseln.

seinem Tode leben zu können.

Lieber kein Menschenkenner sein, als durch Erfahrung einer werden.

Die Verbrechen andrer entdeckt man fast mit mehr Freude als Entrüstung.

Der Mensch vermag vieles auszuhalten: mancher kann jahrelang leben, ohne geistige Nahrung zu sich zu nehmen.

Wie undankbar sind wir gegen den Eigennutz! Ohne ihn würde sich keiner um den andern kümmern.

Lachen lernt man nicht, lachen verlernt man nur.

Wer sich nicht schämen kann, hat ungeheure Hilfsquellen.

Den Stolz muss man sich aufheben fürs Unglück, da braucht man sogar zu viel davon.

So viele Freuden hat die Natur gar nicht zu vergeben, als sie Schmerzen zu unsrer Verfügung hält.

Die Wissenschaft macht ungeheure Anleihen bei den Hypothesen; manche davon werden nach und nach getilgt, viele nach Jahrhunderten erst, die meisten nie.

Die Zufriedenheit verlangt oft zu viel Phantasie: Es ist nicht leicht, aus leeren Gläsern zu trinken.

Uns nicht überschätzen, heißt uns beleidigen.

Das Leben wäre nicht so kurz - aber man mißt es gewöhnlich erst, wenn bereits viel davon fehlt.

Selbst am Kreise stößt sich der Pedant an Ecken.

Manchem fehlt nur die Zeit, um glücklich zu sein, die Zeit, die ihm die Habgier raubt.

Die Religion droht und verspricht; könnte sie noch schmeicheln, es gäbe auch nicht einen Ungläubigen.

Es gibt Menschen, die sich alles nehmen lassen, nur nicht, was ihnen fehlt – die Ehre.

Die Macht zu schaden bringt Nutzen.

Gleichsam um sich unendlich oft zu sehen, blicken Verliebte wie zwei Spiegel ineinander.

Die Jugend ist ein Darlehen und das einzige, dessen pünktliche Begleichung niemand eingestehen will.

Großmut ist oft auch eine Rache – die effektvollste.

Wenn Liebe zur Freundschaft wird, folgt sie nur einem Rate, den ihr die Natur befiehlt.

Ohne Masken würden sich die Menschen gar nicht mehr erkennen.

Die Oberen sind fromm, damit es die Unteren seien.

Die Frauen werden schließlich jedem Beruf gewachsen sein, nur nicht dem der Ehe.

Die Natur hat auch die geistigen Fähigkeiten ungerecht verteilt, dem Genie alles gegeben, dem Talentlosen nichts; für diesen erfand man daher eine neue Kunstgattung, den Naturalismus. Und so braucht man heute wohl eine Richtung, aber kein Talent.

Man wird überflüssig, wenn man aufhört, Hoffnungen zu erregen.

Ein Junggeselle sagte: Ihr seid ja schön, zu schön, ihr Frauen! Aber vergesst nicht, dass wir in der Ehe mit eurem Frühling auch den Winter mit in den Kauf nehmen müssen.

Selbstbeobachtung genügt, um Satiriker zu werden.

Jeder Schlüssel vertritt ein Mißtrauen.

Die Gelegenheit, Gutes zu thun, stimmt selten so fromm wie Glockengeläute, Weihrauch und bunte Fensterscheiben.

Noch eher könnte man alle reich, als alle zufrieden machen.

Die Theologie macht Atheisten, die Astronomie bekehrt sie.

Es gäbe wenig Unglück, sähe jeder das seine mit den Augen des Nächsten.

Wir werden weder besser noch schlechter: zu ersterem fehlt uns die Fähigkeit, zu letzterem die Möglichkeit.

Der Mensch braucht immer ein unerreichbares Ziel, eine vergebliche Hoffnung, eine ihn vorwärtstreibende Unzufriedenheit.

Man erfindet, man kauft, man erbettelt, ja man stiehlt Hoffnungen - nur um Hoffnungen zu haben.

Dem Glück der Menschen fehlt nur die Genügsamkeit der Tiere.

Lasset die Kinder so alt sein, wie sie sind!

Dauerhafte Freundschaft beruht auf dem Verzicht gegenseitiger Hilfe.

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