Blaise Pascal Zitate

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Hier findest du 138 Zitate von Blaise Pascal.

Die Erfahrung zeigt uns, welch ein gewaltiger Unterschied zwischen Frömmigkeit und Güte besteht.

Die Mitte verlassen, heißt die Menschlichkeit verlassen.

Woher kommt es, daß ein Hinkender uns nicht beleidigt, während ein hinkender Geist dies tut? Die Ursache ist die: der Hinkende erkennt, daß wir gerade gehen, der hinkende Geist aber sagt, daß wir es sind, die hinken. Ohne dieses würden wir eher Mitleid als Zorn für ihn haben.

Wir verstehen die Zahl, aber nie das Gezählte.

Der Gedanke macht die Würde des Menschen aus.

Gott hat die Fürbitte angeordnet, um seinen Geschöpfen die Würde der Ursächlichkeit zu verleihen.

Beredsamkeit ist Gedankenmalerei in der Form, daß zuletzt noch etwas hinzugefügt wird, damit ein Bild entsteht und kein Porträt.

Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt, und die Lüge so allgemein verbreitet, daß man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.

Der Geist glaubt von Natur, und der Wille liebt von Natur, und so müssen sie sich an falsche Objekte hängen, wenn wahre fehlen.

Jede Religion ist falsch, die in ihrem Glauben nicht einen Gott als Grund aller Dinge verehrt.

Die Nase der Kleopatra: wäre sie kürzer gewesen, das ganze Antlitz der Erde hätte sich verwandelt.

Der Gedanke macht die Größe des Menschen.

Eifer ist Begeisterung, gemildert durch Vernunft.

Liebe hat kein Alter.

Die Dichter haben keinen Grund, uns die Liebe als blind zu schildern; man muß ihr die Binde von den Augen nehmen und diesen hinfort den Genuß gestatten.

Es gibt zwei gleichermaßen gefährliche Extreme: Den Verstand abzuschalten und ausschließlich den Verstand zu benutzen.

Die Menschen glauben aufrichtig, die Ruhe zu suchen, und suchen in Wirklichkeit nur die Unrast.

Weniges tröstet uns, weil uns auch Weniges schon betrübt.

Willst du, daß man Gutes von dir sage, sage es nicht selbst.

Wenn sich in einem Aufsatz Wortwiederholungen befinden, und man bemerkt bei dem Versuch, sie zu korrigieren, daß sie so angemessen sind und daß dies den Aufsatz verderben würde, so ist das ein Kennzeichen dafür, daß man sie stehen lassen muß, und es ist Sache der Mißgunst, die blind ist, nicht zu bemerken, daß solche Wiederholungen an dieser Stelle nicht falsch sind; denn es gibt keine allgemein gültige Regel.

Die Natur des Menschen ist nicht so, daß sie immer vorwärts ginge; sie hat ihr Hin und Wieder.

Wo ist also dieses Ich, wenn es weder im Körper, noch in der Seele ist?

Der Mensch ist von Natur gläubig und ungläubig, furchtsam und verwegen.

Die Menschen sind so notwendig verrückt, daß nicht verrückt sein nur hieße, verrückt sein nach einer anderen Art von Verrücktheit.

Man soll die Fähigkeit eines Menschen nicht nach seinen Anstrengungen, sondern nach seinen alltäglichen Leistungen messen.

Lange Briefe schreibt man nur, wenn man nicht genug Zeit hat, kurze zu schreiben.

Alle Körper, das Himmelsgewölbe, die Sterne, die Erde und ihre Königreiche wiegen nicht den geringsten der Geister auf; denn er erkennt das alles und sich, und die Körper erkennen nichts. Alle Körper insgesamt und alle Geister insgesamt und alles was sie hervorbringen, wiegen nicht die geringste Regung der Liebe auf: sie gehört einer unendlich höheren Ordnung an.

Man überzeugt im allgemeinen besser durch Gründe, die man selbst gefunden hat, als durch die, die anderen eingefallen sind.

Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie mehr Vernunft besitzt? Nein, weil sie stärker ist.

Die Zeit heilt Schmerzen und Streitigkeiten, weil der Mensch sich ändert: weder der Beleidigte noch der Beleidiger bleiben, was sie einmal waren.

Jeder Wahrheit sollte man hinzufügen, daß man sich auch der entgegengesetzten Wahrheit entsinne.

Das Recht ohne Macht ist machtlos – die Macht ohne Recht ist tyrannisch. Also muß man dafür sorgen, daß das was Recht ist, mächtig und das was mächtig ist, gerecht sei.

Was diesseits der Pyrenäen Wahrheit, ist jenseits Irrtum.

Ein Mädchen ist leichter zu beurteilen als ein Gedicht.

Gott begreift man nur mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand.

Es ist aber das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das aber ist der Glaube: Gott im Herzen spüren und nicht in der Vernunft.

Da die Menschen kein Heilmittel gegen den Tod, gegen das Elend und gegen die Unwissenheit haben, sind sie, um glücklich zu werden, darauf verfallen, nicht an diese Dinge zu denken.

Das mannigfaltige Elend des menschlichen Lebens hat all dies begründet. Da man dies erkannt hat, hat man sich für die Zerstreuung entschieden.

Zwei Dinge unterrichten den Menschen über seine ganze Natur: Instinkt und Erfahrung.

Man wählt, um ein Schiff zu steuern, nicht denjenigen von den Reisenden aus, der dem vornehmsten Geschlecht entstammt.

Das Empfindungsvermögen des Menschen für die kleinen Dinge und die Unempfindlichkeit für die größten Dinge, ein Zeichen für eine sonderbare Umkehrung.

Je mehr man Geist hat, desto mehr originelle Menschen findet man. Gewöhnliche Leute sehen keine Unterschiede.

Ursache der Wirkungen. Die Schwäche des Menschen ist der Grund für so viele schöne Dinge, die man einführt, so etwa ist gut Laute spielen zu können nur unserer Schwäche wegen ein Übel.

Daß etwas so Augenfälliges wie die Eitelkeit der Welt so wenig bekannt ist, daß es seltsam und überraschend ist, wenn man sagt, es sei dumm, nach Größe zu streben. Das ist erstaunlich.

Wir sind so anmaßend, daß wir der ganzen Erde und selbst jenen Menschen bekannt sein möchten, die kommen werden, wenn wir nicht mehr sind. Und wir sind so eitel, daß die Wertschätzung von fünf oder sechs Personen aus unserer Umgebung uns erfreut und befriedigt.

Man muß sich selbst erkennen. Wenn das nicht helfen sollte, das Wahre zu finden, so hilft es wenigstens dabei, sein Leben einzurichten, und es gibt nichts Richtigeres.

Der Natur des Menschen entspricht es nicht, immer in eine Richtung zu gehen; sie hat ihr Kommen und Gehen.

Der Mensch weiß nicht, welchen Platz er einnehmen soll, er hat sich offensichtlich geirrt und ist von seinem wahren Ort herabgesunken, ohne ihn wiederfinden zu können. Ruhelos und ohne Erfolg sucht er ihn überall in seiner unergründlichen Finsternis.

Man bessert sich manchmal gründlicher durch den Anblick des Bösen, als durch das Vorbild des Guten; und es ist gut, sich daran zu gewöhnen, aus dem Bösen Nutzen zu ziehen, da es so gewöhnlich ist, während das Gute so selten vorkommt.

Die Menschen aber, die ihren eigenen Weg zu gehen fähig sind, sind selten. Die große Zahl will nur in der Herde gehen, und sie weigert die Anerkennung denen, die ihre eigenen Wege gehen wollen.

– Der Mensch handelt nicht nach der Vernunft, die sein Wesen ausmacht.

Falsche Bescheidenheit ist ebenfalls Hochmut.

Die wichtigste Fähigkeit ist die, welche alle anderen ordnet.

Je länger der Weg der Liebe ist, desto mehr Freude fühlt ein zartsinniger Geist.

Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit.

Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft. Die Vernunft hat Grenzen, der Glaube keine.

Nichts ist dem Menschen so unerträglich, als wenn er sich in vollkommener Ruhe befindet, ohne Leidenschaften, ohne Beschäftigungen, ohne Zerstreuungen, ohne Betriebsamkeit. Dann fühlt er seine Nichtigkeit, seine Verlassenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Sogleich werden vom Grunde seiner Seele die Langeweile, der Trübsinn, die Traurigkeit, der Kummer, der Verdruß und die Verzweiflung aufsteigen.

Zerstreuung. Der Tod ist leichter zu ertragen, wenn man nicht an ihn denkt, als der Gedanke an den Tod, wenn man außer Gefahr ist.

Die Freude, welche die Liebe, die man nicht auszusprechen wagt, gewährt, hat ihr Schmerzliches, aber auch ihr Süßes.

Wenn wir lieben, erscheinen wir uns selbst ganz anders, als wir früher gewesen.

Eine feste und beständige Liebe beginnt stets mit einer Beredsamkeit, die sich handelnd kundtut: die Augen tun das meiste dabei.

Wie glücklich ist ein Leben, wenn es mit der Liebe beginnt und mit dem Ehrgeiz endet.

Im Reiche des Fleisches herrscht recht eigentlich die Begehrlichkeit, im Reiche des Geistes recht eigentlich die Neugierde, in der Weisheit recht eigentlich der Stolz.

Wir sind unfähig, die Wahrheit und das Glück nicht zu wünschen, und sind weder der Gewißheit noch des Glückes fähig.

Die größte Niedertracht der Menschen ist sein Streben nach Ruhm, aber gerade dieses ist auch das Zeichen, daß er etwas Höheres ist.

Es ist für den Menschen keine Schande, dem Schmerz zu unterliegen, aber es ist eine Schande für ihn, der Lust zu unterliegen.

Das Denken macht die Größe des Menschen aus.

Damit die Leidenschaft keinen Schaden anrichte, laßt uns handeln, wie wenn wir nur acht Tage zu leben hätten.

Brich mit deiner Leidenschaft, und du wirst gläubig.

Die Natur hat Vollkommenheiten, um zu zeigen, daß die das Abbild Gottes ist, und Mängel, um zu zeigen, daß sie nur das Abbild ist.

Das Endliche wird von dem Unendlichen zu nichts, es wird ein reines Nichts.

Alle Sorgen des Lebens stürzen über uns zusammen, weil wir uns weigern, jeden Tag eine Weile still in unserem Zimmer zu sitzen.

Alle guten Grundsätze sind schon niedergeschrieben worden. Es bleibt nur, sie in die Tat umzusetzen.

Menschliche Dinge muß man kennen, um sie zu lieben. Göttliche muß man lieben, um sie zu kennen.

Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.

Es muß verschiedene Rangstufen geben, da alle Menschen herrschen wollen und nicht alle es können.

Nichts ist mehr der Vernunft gemäß als die Verleugnung der Vernunft in Glaubenssachen und nichts so der Vernunft zuwider als die Verleugnung in Sachen, die nicht Glaubenssachen sind. Das sind zwei gleich gefährliche Uebertreibungen, die Vernunft aus zu schließen und nichts zu zu lassen als die Vernunft.

Die besten Bücher sind die, von denen jeder meint, er hätte sie selbst schreiben können.

Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist.

Darum ist man auf die Macht verfallen, da man das Gerechte nicht finden konnte.

Beredsamkeit ist die Kunst, so von den Dingen zu sprechen, daß jedermann gern zuhört.

Sorglos eilen wir in den Abgrund, nachdem wir etwas vor uns aufgebaut, was uns hindert, ihn zu sehen.

In der Liebe gilt Schweigen oft mehr als Sprechen. Es wirkt gut, wenn der Liebende in seiner Erregung nicht Worte finden kann. Es gibt eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als das Sprechen es könnte.

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean an Wille und Verstand.

Es ist eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als es das Sprechen je könnte.

Der Mensch ist für die Freude geboren.

Wir erkennen die Wahrheit nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen.

Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten.

Es gibt eine Vernunft des Herzens, die der Verstand nicht kennt. Man erfährt es bei tausend Dingen.

Das Wetter und meine Laune haben wenig miteinander zu tun. Ich trage meinen Nebel und Sonnenschein in meinem Inneren.

O, die Wunde des Gewissens wird keine Narbe, und die Zeit kühlt sie nicht.

Die Gegenwart ist nie unser Zweck: Vergangenheit und Gegenwart sind unsere Mittel. Die Zukunft allein ist unser Zweck. Und so leben wir nie: wir hoffen nur zu leben.

Kranksein ist der einzige eines Christen würdige Zustand.

Begehrlichkeit und Macht sind die Quellen aller unserer Handlungen: die Begehrlichkeit verursacht die freiwilligen, die Macht die unfreiwilligen.

Wir haben eine solch große Idee von der Seele des Menschen, daß wir es nicht ertragen können, von einer solchen verachtet zu werden, und nicht in ihrer Achtung zu stehen; alles Glück der Menschen besteht in dieser Achtung.

Der Sinn empfängt von den Worten seine Würde, anstatt sie ihnen zu geben.

Alles ist von dem gleichen Meister geschaffen und geleitet: die Wurzel, die Zweige, die Blätter, die Grundsätze, die Folgerungen.

Tröste dich: Du würdest mich nicht suchen, wenn du mich nicht gefunden hättest.

Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, daß das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.

Die Menschen rufen niemals so viel Leid hervor, als wenn sie aus Glaubensüberzeugung handeln.

Es gibt viele die glauben, allerdings aus Aberglauben.

Die Größe eines Menschen muß man nicht nach seinen außergewöhnlichen Bemühungen, sondern nach seinem alltäglichen Benehmen bemessen.

Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muß einen zweiten finden, um glücklich zu sein.

Es macht Freude, in einem vom Sturm gepeitschten Schiff zu sein, wenn man sicher ist, daß es nicht untergehen wird.

Die Weisheit führt uns zur Kindheit zurück.

Die Tugend eines Menschen sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln.

Die Gerechtigkeit und die Wahrheit sind zwei so feine Punkte, daß unsere Instrumente viel zu stumpf sind, um sie genau zu treffen. Wenn sie sie treffen, so zerdrücken sie den eigentlichen Punkt und stützen sich ringsumher mehr auf das Falsche als auf das Wahre.

Wünschest du, daß die Leute gut über dich denken? Sprich nicht!

Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die in Wahrheit uns gehört und die wir dem Willen Gottes gemäß gebrauchen müssen.

Beim Ballspiel benutzen alle den gleichen Ball, aber einer bringt ihn am besten ins Ziel.

Das Glück ist nicht außer uns und nicht in uns, sondern in Gott, und wenn wir ihn gefunden haben, ist es überall.

Ich behaupte: Wenn alle Menschen wüßten, was sie voneinander sagen, gäbe es keine vier Freunde auf der Welt.

Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut.

Neugier ist nichts als Eitelkeit. Meist will man nur wissen, um davon reden zu können.

Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.

Freundliche Worte kosten nichts, aber bringen viel ein.

Ehrfurcht und Liebe müssen so gut verteilt sein, daß sie einander tragen, ohne daß die Liebe von der Ehrfurcht erdrückt wird.

Der Mensch, der nur sich selber liebt, haßt nichts so sehr, als mit sich selbst allein zu sein.

Das letzte, was man findet, wenn man ein Werk schreibt, ist, zu wissen, was man an den Anfang stellen soll.

Man muß sich selbst erkennen. Alles Unglück in der Welt kommt daher, daß man nicht versteht ruhig in einem Zimmer zu sein. Die Einsamkeit aber ängstigt deshalb, weil ihr die Menschen unverdeckt sich selber gegenübergestellt werden. In der Einsamkeit zeigt sich die Trostlosigkeit, seine Ohnmacht, Abhängigkeit, Unzulänglichkeit etc., Langeweile, Düsterkeit, Kummer, Verdruß, Traurigkeit befällt den Menschen, die Angst vorm Alleinsein. Die Größe des Menschen ist darin groß, daß er sich selbst als elend erkennt

Die Natur hat dem Menschen zwei Unendlichkeiten vorgelegt, das unermeßlich Große und das Nichts, sie hat sie ihm vorgelegt, nicht um sie zu begreifen, sondern um sie zu bewundern.

Es gibt keine Wahrheit außerhalb der Liebe.

Die Ungläubigen sind die Allerleichtgläubigsten.

Es ist Gottes Art, durch kleine Dinge große Wirkungen hervorzurufen.

Zwei Arten von Menschen erkennen Gott: die, welche demütigen Herzens sind, welche Geringschätzung und Demütigung lieben, gleichviel ob sie auf hoher oder niedriger Stufe geistiger Bildung stehen; und diejenigen, welche Geist genug besitzen, um die Wahrheit zu sehen, wie groß auch die Hindernisse sein mögen.

Wollt Ihr, daß man Gutes von Euch denkt, so sprecht nicht davon.

Es gefällt uns, einen König »Fürst« zu nennen, weil das seine Qualität verringert.

Wer seine Gedanken prüft, wird sie alle mit der Vergangenheit und der Zukunft beschäftigt finden. Kaum denken wir je an die Gegenwart, und denken wir an sie, so nur, um hier das Licht anzuzünden, über das wir in der Zukunft verfügen wollen. Niemals ist die Gegenwart Ziel, Vergangenheit und Gegenwart sind Mittel, die Zukunft allein ist unser Ziel. So leben wir nie, sondern hoffen zu leben, und so ist es unvermeidlich, daß wir in der Bereitschaft, glücklich zu sein, es niemals sind.

Die niemals ihre Meinung zurücknehmen, lieben sie mehr als die Wahrheit.

Niemand spricht in unserer Gegenwart so von uns, wie er in unserer Abwesenheit spricht. Die Eintracht zwischen den Menschen ist nur auf diesen Betrug gegründet.

Man behandelt uns, wie wir behandelt sein wollen: wir hassen die Wahrheit, man belügt uns, wir wollen geschmeichelt sein, man schmeichelt uns; wir lieben es, getäuscht zu werden, man täuscht uns.

Die Einbildungskraft ist jenes Trügerische im Menschen, jene Herrin des Irrtums und der Fälschung, die uns umso mehr trügt, als sie nicht immer trügt; denn sie wäre eine unfehlbare Wahrheitsregel, wenn sie eine unfehlbare Regel der Falschheit wäre.

Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, daß man keine Gelegenheit versäumen sollte, sie etwas unterhaltsamer zu gestalten.

Es ist nicht gewiß, daß alles ungewiß sei.

Die Mathematiker, die nur Mathematiker sind, denken also richtig, aber nur unter der Voraussetzung, daß man ihnen alle Dinge durch Definitionen und Prinzipien erklärt; sonst sind sie beschränkt und unerträglich, denn sie denken nur dann richtig, wenn es um sehr klare Prinzipien geht.

Sie wissen nicht, daß sie nur die Jagd und nicht die Beute suchen.

Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel.

Je weiser und besser ein Mensch ist, um so mehr Gutes bemerkt er in den Menschen.

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