[1] Unter "fönseln" versteht man das umreihige Werfen von Geldstücken (in den 50er und 60er Jahren Pfennige oder Groschen) gegen eine Wand mit dem Ziel, das Geldstück möglichst nah an der Wand zu platzieren. Wer sein Geldstück am nähesten platzieren konnte durfte als Erster die gesamten Münzen hochwerfen und, je nach Lage der Münzen und vorheriger Ankündigung, die entweder auf der Zahl- oder der Kopfseite liegenden Münzen behalten. Gespielt wurde dieses Spiel auch mit Sammelkarten aus den Wundertüten (Fußballbilder etc.) Es handelt sich um einen Ausdruck aus Hagen/NRW der in anderen Regionen z. B. "schewweln" (in Bochum) oder "schangeln" heißt.