kommen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "kommen"?
- intransitiv
- [1] örtlich: einen Ort erreichen, sich von einem Ort hierher begeben
- [a] an etwas teilnehmen; zu jemandem oder einem Ereignis gehen
- [b] einen Bestimmungsort haben
- [2] zeitlich: beginnen, sich ereignen, sich ergeben
- [3] im Imperativ auch freundliche Aufforderung zum Einlenken oder kooperativen Verhalten
- [4] umgangssprachlich: einen Orgasmus erleben
- [5] kausal, kommen von: verursacht werden durch
- [6] zu etwas kommen: etwas erhalten oder erlangen
Wortherkunft & Verweise
- althochdeutsch koman bzw. queman, mittelhochdeutsch komen, das aus dem indogermanischen *gʷem- stammt für gehen, kommen
- Vergleiche mit den germanischen Sprachen sind zum Beispiel gotisch ????? (qiman) → got, englisch come, schwedisch komma und niederländisch komen.
- Vergleiche mit den indogermanischen Sprachen sind zum Beispiel lateinisch und italienisch venire (kommen), französisch, spanisch, okzitanisch und katalanisch venir , portugiesisch vir , griechisch baínein (gehen) und litauisch gim̃ti (zur Welt kommen).
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- kommen
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: kom | men , Präteritum kam , Partizip II ge | kom | men
Häufige Rechtschreibfehler
- komen
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈkɔmən
Reimwörter
Was reimt sich auf "kommen"?
Grammatik
Wortart
Flexion
Konjugation von "kommen":
Präsens | ich komme |
---|---|
Präsens | du kommst |
Präsens | er, sie, es kommt |
Präteritum | ich kam |
Partizip II | gekommen |
Konjunktiv II | ich käme |
Imperativ Singular | komm |
Imperativ Singular | komme |
Imperativ Plural | kommt |
Hilfsverb | sein |
Sprache
Sprachgebrauch
- umgangssprachlich
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"kommen" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"kommen" umfasst 6 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
N | 1-mal | → | 10,04% | (häufig) | |
M | 2-mal | → | 2,73% | (gelegentlich) | |
O | 1-mal | → | 2,41% | (gelegentlich) | |
K | 1-mal | → | 1,45% | (selten) |
Konsonanten und Vokale
"kommen"enthält 2 Vokale und 4 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "kommen" belegt Position 60 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- Es kommen nicht viele Touristen in unseren Ort.
- Weißt du, wohin der Schrubber kommt? - Ja, in den Putzschrank hinter der Treppe.
- Wo soll ich die Teller hinräumen? - Die da kommen zu den anderen ins Reserveregal in der Kammer.
- Alle kamen zum Geburtstag der Patriarchin, nur ihre älteste Tochter nicht.
- Über kurz oder lang wird in Deutschland auch die Pkw-Maut kommen.
- Was war mit der Post, war da nichts vom Anwalt gekommen?
- Kommt heute Abend im Ersten was Gescheites?
- Normal kostet die Bluse 25, aber die kommt (Sie) heute 18 Euro.
- Die Äpfel hier kommen 2 Euro das Kilo, und die da nur 1,60.
- Wie bist du denn *darauf* gekommen?
- Wie kommst du darauf?
- Wie bist du nur auf diese Schnapsidee gekommen?
- Plötzlich fiel mir ein, dass Peter mal ein paar Jahre freiberuflich als Fotograf gearbeitet hatte, so bin ich auf ihn gekommen.
- Ich verstehe das nicht, ich komme einfach nicht auf ein plausibles Ergebnis.
- Als wir noch einmal nachgerechnet hatten, kamen wir auf ganz andere Zahlen.
- Bsp.: Er kam bei seiner Kalkulation auf einen Preis weit oberhalb der Konkurrenz.
- Sie kommt immer mit ihrer Schwester.
- Er hat ziemlich zugenommen, das kommt natürlich auch vom Bewegungsmangel.
- Ich weiß nicht, ob ich heute noch zu meinem Sport komme.
- Ich war wieder nicht dazu gekommen, bei meinem Onkel anzurufen, wo er doch so krank ist.
- Man kommt hier vor lauter Arbeit nicht zum Quatschen - das geht gar nicht!
- Er kommt hierher.
- [1a] Soll ich zu euch kommen?
- Anneliese komm wir woll’n ins Kino geh’n /
- [1b] Wer nicht betet, kommt in die Hölle.
- [1b] Die Töpfe kommen in die untere Schublade.
- Endlich kommt der Frühling wieder!
- Als nächstes kommt das große Festival, da muss noch viel vorbereitet werden.
- Ach komm, das wird schon nicht so schlimm werden.
- Kommt, deckt doch schon mal den Tisch.
- Besser zu früh kommen, als zu spät kommen.
- Er kam mit einem lauten Seufzen.
- Woher kommen deine Kopfschmerzen?
- Das kommt davon.
- Irgendwie muss ich schnellstens zu Geld kommen.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "kommen" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "kommen":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "kommen":
Hyponyme
Unterbegriffe von "kommen":
Synonyme
Anderes Wort für "kommen":
zeige alle ❯ Synonyme für kommenBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "kommen": 14
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus K(4), O(2), 2 × M(3) = 6, E(1), N(1)
Insgesamt ergibt das 14 Punkte.
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Wortgruppen
Phrasenbildungen
- auf den Hund kommen
- hinter Schloss und Riegel kommen
- kalte Füße bekommen
- das Gnadenbrot bekommen
- einen Korb bekommen
- mit einem blauen Auge davonkommen
- unter den Hammer kommen
- von etwas Wind bekommen
- Iller, Lech, Isar, Inn, fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen.
- zu kurz kommen
- in Frage kommen
Wortlisten
"kommen" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Grundwortschatz
- Synonyme mit K
- Verben mit K
- Wörter mit 6 Buchstaben
- Wörter mit EN am Ende
- Wörter mit K am Anfang
- Wörter mit ME
- Wörter mit mm
- Wörter mit N am Ende
- Wortfamilie kommen
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- auf keinen grünen Zweig kommen
- durch den Tüdel kommen
- hinter Schloss und Riegel kommen
- ins Lot kommen
- jemanden teuer zu stehen kommen
- ums Leben kommen
- vom Regen in die Traufe kommen
- zu Rande kommen
- zu kurz kommen
- zum Vorschein kommen
- zur Sache kommen
- über die Runden kommen
- zeige alle ❯ Redewendungen
Zitate
- Unsere Schicksale kommen aus uns selbst, wie die Wolken aus der Erde.
Karl Gutzkow (1811 - 1878)
- Kommen Grillen, die dich plagen – wiege sie mit Liedern ein.
Emanuel Geibel (1815 - 1884)
- zeige alle ❯ Zitate
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