Thron

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Thron"?

Wortherkunft & Verweise

seit dem 13. Jahrhundert bezeugt in den mittelhochdeutschen Formen thrōn und trōn, diese entstammen ihrerseits dem altfranzösischen t(h)rone , welches seinerseits aus dem lateinischen thronus  hervorging, das wiederum aus dem altgriechischen θρόνος (thrónos) ^→ grc "Sessel, Ehrensitz" entlehnt wurde⁽¹⁾

1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Thron", Seite 916.

Orthographie

Normgerechte Schreibung

• Thron

Silben und Silbentrennung

• Anzahl der Silben: 1
• Silbentrennung: Thron, Plural: Thro | ne

Häufige Rechtschreibfehler

• Tron

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): tʁoːn

Reimwörter

Was reimt sich auf "Thron"?

• 2-Butanon
• Abaddon
• Abalienation
• Abbreviation
• Abdikation
• Abdisposition
• Abduktion
• Aberration
• Abjudikation
• Abjuration

Grammatik

Wortart

• Substantiv

Genus

Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Thron":

Sprache

Sprachgebrauch

• familiär
• scherzhaft
• umgangssprachlich

Wortschatz

• Politik

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

"Thron" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Thron" umfasst 5 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Konsonanten und Vokale

"Thron"

enthält einen Vokal und 4 Konsonanten

Rang nach Worthäufigkeit

Der Eintrag "Thron" belegt Position 11202 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

• Ich muss noch eben schnell auf den Thron.
• Schon seit Jahrhunderten dienen Throne den Herrschern als Symbol ihrer Macht.
• Der Kronprinz hätte in letzter Konsequenz sogar auf den Thron verzichtet.
• Susanne kann schon ganz allein auf dem Thron sitzen.
• Ein Verkleinerungssitz für das Klo ist sinnvoll, um dem Kind die Angst zu nehmen hineinzufallen, wenn es alleine auf dem Thron sitzt.

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Thron" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:

• aufs Klo müssen
• Devolution
• groß müssen
• Klopapier
• Scheißhauspapier
• Stuhldrang haben
• Thronfolge
• Thronräuber
• Toilettenpapier
• Usurpator
• WC-Papier

Polysemie

"Thron" ist ein Polysem, weil es mehrere Bedeutungen hat.

Antonyme

Gegenteil von "Thron":

• Schemel

Hyperonyme

Oberbegriffe von "Thron":

• Areal
• Bereich
• Fläche
• Gegend
• Horizont
• Ort
• Platz
• Raum
• Rayon
• Region
• Sektor
• Sitzgelegenheit
• Sphäre
• Stuhl

Hyponyme

Unterbegriffe von "Thron":

• Bedürfnisanstalt
• Café Achteck
• Herrentoilette
• Kaiserthron
• Königsthron
• Männertoilette
• Pissoir
• Plumpsklo
• Toilettenanlage
• Trockentoilette
• WC-Anlage
• öffentliches WC
• öffentliche Toilette

Synonyme

Anderes Wort für "Thron":

zeige alle ❯ Synonyme für Thron

Rhetorische Stilmittel

Diminutiv

Verkleinerungsform von "Thron":

• Thrönchen

Buchstabenspiele

Scrabble

• Buchstabenwert für "Thron": 7
  • Die Berechnung basiert auf:
    ∑ aus T(1), H(2), R(1), O(2), N(1)
    Insgesamt ergibt das 7 Punkte.
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Anagramme

Aus den Buchstaben von "Thron" lassen sich diese Wörter bilden:

• Thorn

Isogramme

"Thron" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.

Wortgruppen

Phrasenbildungen

• Polnischer Thronfolgekrieg
• wie auf einem Thron sitzen

Wortlisten

"Thron" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

• Nomen mit T
• Synonyme mit T
• Wörter mit 5 Buchstaben
• Wörter mit HR
• Wörter mit N am Ende
• Wörter mit ON am Ende
• Wörter mit RO
• Wörter mit RON am Ende
• Wörter mit T am Anfang
• Wörter mit TH am Anfang
• zeige alle ❯ Wortlisten

Verwendung in anderen Quellen

Sprichwörter

• Auch auf dem höchsten Thron sitzt man auf dem eigenen Hintern.
• zeige alle ❯ Sprichwörter

Zitate

• Im Himmel kniet der Seraph und wirft anbetend seine Krone vor Gottes Thron nieder und ruft sein: "Heilig, heilig, heilig!" in demütiger Andacht. Auf Erden steht der Mensch, der große Wissende, und wirft sein Haupt vor seinem Schöpfer stolz empor und spricht: Warum? O Zeit des Grübelns und der Zweifel! Wer einmal anbeten und lieben gelernt hat, dem trittst du zurück, wie Kinderjahre; – "und da ich ein Mann war, that ich ab, was kindisch war!"

  Julie Eyth (1816 - 1904)

• Glück und Häuslichkeit! dir gleicht keines. Du bist der Zauber, den die gütige Gottheit um den niederen Thron dieser zerbrechlichen Maschine legte, um den edlern Geist über seine Einkerkerung zu trösten.

  Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau (1767 - 1849)

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