Göttingen

Kategorie: Toponym, Städte

Orthographie

Normgerechte Schreibung

• Göttingen

Silben und Silbentrennung

• Anzahl der Silben: 3
• Silbentrennung: Göt | tin | gen, kein Plural

Häufige Rechtschreibfehler

• Götingen

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Göttingen"?

Abkürzungen

• , [2] GÖ (amtliches Kfz-Kennzeichen)

Wortherkunft & Verweise

[1] Der Name der Stadt wird seit 1447 in der heutigen Weise geschrieben. Ältere Formen: 1254 Gottingen, 1229 Gotinge. Es handelt sich um den Namen des früher östlich vom heutigen Stadkern gelegenen Dorfes, der erstmals 953 als Gutingi überliefert ist. Es ist wahrscheinlich eine -ingi-Ableitung zu altniederdeutsch (altsächsisch) gota (< *guta) "Wasserrinne" (heutiges ostfälisch: Gôtĕ "Gosse") mit der Bedeutung "bei den Leuten am Wasserlauf".⁽¹⁾

Andere Deutungsversuche wie "Bei den Leuten des Guda beziehungsweise Goda" (zu den entsprechenden altdeutschen Personennamen)⁽²⁾ oder "bei den Leuten Gottes, das heißt Priestern" (zu altsächsisch god "Gott" < germanisch guða-)⁽³⁾ können das [t] der heutigen und historischen Formen nicht erklären (Göttingen liegt außerhalb des Bereichs der "binnenhochdeutschen Konsonantenschwächung”⁽⁴⁾, in dem der Ausspracheunterschied zwichen [d] und [t] in dieser Position aufgehoben ist).

[2], [3] Vom Namen des Hauptortes beziehungsweise des Verwaltungssitzes.

1. Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836 , Seite 125
2. Ernst Förstemann: Orts- und sonstige geographische Namen. In: Hermann Jellinghaus (Herausgeber): Altdeutsches Namenbuch. 3. Auflage. Bd. 2, Bonn u. a., ISBN 3-487-01733-4 , Sp. 1120f
3. Heinrich Wesche: Unsere niedersächsischen Ortsnamen. 1957, DNB 455481768 , Seite 9
4. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 10., überarbeitete Auflage. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1994, ISBN 3-423-03025-9  , Seite 148f und Transkription Dialekt, Seite 11/12

Sprache

Sprachgebrauch

• historisch

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

"Göttingen" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Göttingen" umfasst 9 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Konsonanten und Vokale

"Göttingen"

enthält 3 Vokale und 6 Konsonanten

Worthäufigkeit

Der Begriff "Göttingen" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Der Eintrag "Göttingen" belegt Position 6835 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Genus

Neutrum (sächlich, Artikel: das)

Beispiele

Beispielsätze

• Ich habe nicht in Göttingen studiert.
• das mittelalterliche Göttingen
• Göttingen ist der südlichste Landkreis Niedersachsens.
• Göttingen ist eines der Fürstentümer, die später im Kurfürstentum Hannover aufgingen.
• Göttingen gehörte zur Gemeinde Liesborn, die später in der Gemeinde Wadersloh aufging.
• Göttingen liegt am östlichen Ende der Gemeinde Lahntal.
• Der Zehntstadel Göttingen befindet sich in der Pfarrgasse in Göttingen.

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɡœtɪŋən

Reimwörter

Was reimt sich auf "Göttingen"?

• Oettingen
• Röttingen

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Göttingen" eher als positiv oder negativ wahr?

Hyperonyme

• Kreis
• Stadt

Hyponyme

• Dransfeld
• Duderstadt
• Friedland
• Hannoversch Münden
• Staufenberg

Buchstabenspiele

Scrabble

• Buchstabenwert für "Göttingen": 18
  • Die Berechnung basiert auf:
    2 × G(2) = 4, Ö(8), 2 × T(1) = 2, I(1), 2 × N(1) = 2, E(1). Insgesamt ergibt das 18 Punkte.

Stadt, Land, Fluss

"Göttingen" ist eine Lösung für:

• Stadt mit G

Wortlisten

"Göttingen" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

• Wörter mit G am Anfang
• Wörter mit 9 Buchstaben
• Wörter mit NG
• Singularetantum
• Wörter mit tt
• Stadt mit G
• Wörter mit EN am Ende
• Wörter mit N am Ende
• Wörter mit GE
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