zwingen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "zwingen"?
- [1] transitiv: mit Druck/Gewalt zu etwas bringen
- [2] transitiv, süddeutsch, umgangssprachlich: etwas meistern, über etwas Herr werden
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch: dwingen, twingen, quingen; zwingen < althochdeutsch: thwingan, dwingan, twingen < germanisch: *þweng-a-. Weitere Etymologie unklar. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "zwingen", Seite 1022.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- zwingen
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: zwin | gen, Präteritum zwang, Partizip II ge | zwun | gen
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈt͡svɪŋən
Reimwörter
Was reimt sich auf "zwingen"?
Grammatik
Wortart
Flexion
Konjugation von "zwingen":
Präsens | ich zwinge |
---|---|
Präsens | du zwingst |
Präsens | er, sie, es zwingt |
Präteritum | ich zwang |
Partizip II | gezwungen |
Konjunktiv II | ich zwänge |
Imperativ Singular | zwinge |
Imperativ Singular | zwing |
Imperativ Plural | zwingt |
Hilfsverb | haben |
Sprache
Sprachgebrauch
- umgangssprachlich
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"zwingen" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"zwingen" umfasst 7 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
N | 2-mal | → | 10,04% | (häufig) | |
I | 1-mal | → | 7,66% | (mäßig häufig) | |
G | 1-mal | → | 3,29% | (gelegentlich) | |
W | 1-mal | → | 1,83% | (selten) | |
Z | 1-mal | → | 1,13% | (selten) |
Konsonanten und Vokale
"zwingen"enthält 2 Vokale und 5 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "zwingen" belegt Position 1872 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
- Die Wachen zwangen die Erschöpften, weiterzugehen.
- Das erzwungene Geständnis der zur Unterschrift gezwungenen Geisel ist vor Gericht nichts wert.
- Den zwinge ich ja mit dem kleinen Finger!
- Das Schnitzel ist zu groß, ich zwinge es einfach nicht.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "zwingen" eher als positiv oder negativ wahr?
Negative Assoziation
Der Begriff "zwingen" wird überwiegend negativ bewertet.
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Hyponyme
Unterbegriffe von "zwingen":
Synonyme
Anderes Wort für "zwingen":
zeige alle ❯ Synonyme für zwingenBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "zwingen": 12
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus Z(3), W(3), I(1), 2 × N(1) = 2, G(2), E(1)
Insgesamt ergibt das 12 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
- Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen!
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- jemanden in die Knie zwingen
- zwingend benötigt
- nicht leicht zu bezwingen
- zum Aufgeben zwingen
- ohne zwingenden Grund
- zwingend geboten
- zwingend notwendig
- zwingend erforderlich
- zwingend vorgeschrieben
- zum Sex zwingen
- nicht zwingend
Wortlisten
"zwingen" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Grundwortschatz
- Synonyme mit Z
- Verben mit Z
- Wörter mit 7 Buchstaben
- Wörter mit EN am Ende
- Wörter mit GE
- Wörter mit IN
- Wörter mit ING
- Wörter mit N am Ende
- Wörter mit NG
- Wörter mit WI
- Wörter mit Z am Anfang
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- jemanden in die Knie zwingen
- zeige alle ❯ Redewendungen
Zitate
- Natürlich glaube ich nicht, dass man sich zum Gebären zwingen kann, wohl aber zum Erziehen der Kinder.
Franz Kafka (1883 - 1924)
- Acht Jahre mußten wir beieinander sein, uns gleichgültig sein. Jetzt sind wir getrennt und werden uns wichtig. Wer von uns beiden hätte auch nur von Ferne die verborgenen Fäden geahndet, die uns einmal so fest aneinander zwingen sollten und ewig. Aber vielleicht war eben dieses beiderseitige Ausweichen das Werk einer weiseren Vorsicht. Wir sollten uns erst kennen, wenn wir beide verdienten, gekannt zu sein. Beide noch unvollkommen, hätten wir zu früh und zu viele Schwächen an uns beobachtet und wären nie füreinander erwärmt worden.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
- zeige alle ❯ Zitate
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