geben

Kategorie: Lautgetreue Wörter

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Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • geben

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 2
  • Silbentrennung: ge | ben, Präteritum gab, Partizip II ge | ge | ben

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "geben"?

[1] jemandem etwas reichen beziehungsweise in die Nähe oder Hände legen
[2] unpersönlich, in Verbindung mit es: da sein; vorhanden sein
[3] österreichisch, sonst landschaftlich: etwas an oder in etwas tun
[4] reflexiv: langsam weniger werden; schwächer werden; nachlassen, bis es verschwunden ist

Wortherkunft & Verweise

Erbwort von mittelhochdeutsch geben → gmh, zu althochdeutsch gëban → goh in der ursprünglichen Bedeutung "bringen, reichen; nehmen"(1)
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 643, Eintrag "geben".

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • landschaftlich
  • unpersönlich
  • umgangssprachlich

Quantitative Linguistik

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"geben" gehört zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"geben" umfasst 5 Buchstaben.

Konsonanten und Vokale

"geben"

enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten

Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Begriff "geben" wird sehr oft im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "geben" belegt Position 48 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Flexion

Was ist Flexion?
Präsens ich gebe
Präsens du gibst
Präsens er, sie, es gibt
Präteritum ich gab
Partizip II gegeben
Konjunktiv II ich gäbe
Imperativ Singular gib
Imperativ Plural gebt
Hilfsverb haben

Beispiele

Beispielsätze

  • Die Tochter war für den Einlass der Gäste zuständig und gab die perfekte Empfangschefin.
  • Ich will hier nicht den Erbsenzähler geben, aber eine solche Häufung von Rechtschreibfehlern in einem Zeitungsartikel ist eines Blattes mit gehobenem Anspruch nicht würdig, finde ich.
  • In der Runde der Minister gibt er den bad boy.
  • Wer neu in eine Gruppe kommt, ist anfangs oft etwas scheu, aber meistens gibt sich das recht schnell.
  • Er gibt seiner Freundin die Jacke.
  • Gib mir bitte die Schere.
  • Wo gibt es billige Kinderkleidung?
  • Dieses Jahr gab es schon sehr früh neue Kartoffeln.
  • Oh, hallo. Dich gibt es also auch noch?
  • Es gibt Neuigkeiten.
  • Gibt es einen Gott?
  • Zum Pochieren von Eiern soll man einen kräftigen Schuss Essig in das Kochwasser geben.
  • Zuletzt geben Sie das Dressing an den Salat.
  • Mit der Zeit gibt sich sogar der Schmerz.
  • Mach' dir nicht so viele Sorgen um die Pusteln, das gibt sich wieder.

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɡeːbn̩

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "geben"?

Semantik

Assoziation

Nimmst du "geben" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Bedeutungsgleiche Wörter im Englischen

  • give

Antonyme

Was ist ein Antonym?

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Synonyme

Was ist ein Synonym?

Tipp: Auch geeignet als Kreuzworträtsel Lösung.

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Wortgruppen

Phrasenbildungen

Wortlisten

"geben" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

Verwendung in anderen Quellen

Redewendungen

  • Geben ist seliger denn Nehmen
  • Kette geben
  • Laut geben
  • den Rest geben
  • grünes Licht geben
  • jemandem Brief und Siegel geben
  • jemandem das letzte Geleit geben
  • jemandem den Laufpass geben
  • jemandem einen Denkzettel geben
  • jemandem einen Korb geben
  • keinen Fick auf etwas geben
  • seinen Segen zu etwas geben
  • sich die Hand geben
  • sich die Kante geben
  • zeige alle Redewendungen

Zitate

  • Geben Sie Gedankenfreiheit!

    Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

  • Wer sein Leben mit vielen Erfolgen krönen, ihm einen unvergänglichen Inhalt geben will; wer Schwache stark machen, Verirrte zurückführen, Gefallene erheben, Schuldige bessern, Verbitterte versöhnen, geistig Kranke und Tote zu neuem Leben erwecken will, der muß gütig, ganz gütig sein, und alles gelingt ihm. Die Güte ist der unwiderstehlichste Redner, der alle überzeugt und innerlich gewinnt. Wer in dieser Sprache sich ausdrücken kann, ist schier allmächtig.

    Hermann Fischer S.V.P. (1867 - 1945)

  • Schwierigkeiten geben den Dingen einen größeren Wert.

    Michel de Montaigne (1533 - 1592)

  • Das Genie ist das schöpferische Talent in seiner höchsten Potenz. Die eigentlichen Wertbestimmungen des geistigen Vermögens liegen nur im Grade, nur in der Weihe, nur in der erreichten Vollendung dessen, was man geben will.

    Karl Gutzkow (1811 - 1878)

  • zeige alle Zitate

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