Tate
- Kategorie: Jiddismen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Tate"?
- [1] kindersprachlich, zumeist als Anrede: männlicher Elternteil
Wortherkunft & Verweise
- Das in den indoeuropäischen Sprachen verbreitete(1) kindliche Lallwort ist im Neuhochdeutschen seit dem 17. Jahrhundert bezeugt.(2) Seine mittelhochdeutsche Form lautete tate → gmh "Vater", die sich, laut Lexer, aus tetel → gmh "Vater, Väterchen" gebildet haben soll.(3)
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 "TATTA, tatte, tate".
- Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7 , Stichwort »Tata (Tate, Tatte)«.
- Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch "tate" und "tetel".
Lehnwort
"Tate" ist ein Jiddismus.Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Tate
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: Ta | te, ''mangels Nachweis zur Zeit:'' kein Plural
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈtaːtə
Reimwörter
Was reimt sich auf "Tate"?
Grammatik
Wortart
- Substantiv, Singularetantum (nur im Singular)
Genus
Maskulinum (männlich, Artikel: der)Numerus & Kasus
Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Tate":
Nominativ Singular | der Tate |
---|---|
Genitiv Singular | des Tate |
Dativ Singular | dem Tate |
Akkusativ Singular | den Tate |
Sprache
Sprachgebrauch
- kindersprachlich
Soziolinguistik
Gendersprache
Weibliche Wortform
Genderformen
Geschlechtsneutral | |
---|---|
Doppelnennung | ein Tate oder eine Tatin Tate/Tatin |
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Tate" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Tate" umfasst 4 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E | 1-mal | → | 17,22% | (sehr häufig) | |
---|---|---|---|---|---|
T | 2-mal | → | 6,03% | (mäßig häufig) | |
A | 1-mal | → | 5,67% | (mäßig häufig) |
Konsonanten und Vokale
"Tate"enthält 2 Vokale und 2 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Tate" belegt Position 26519 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
Für "Tate" ist noch kein Beispiel vorhanden. Hilf mit und trage den ersten Beispielsatz ein.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Tate" eher als positiv oder negativ wahr?
Antonyme
Gegenteil von "Tate":
Homonyme
Wörter mit gleicher Schreibweise und anderer Bedeutung:
Hyperonyme
Oberbegriffe von "Tate":
Synonyme
Anderes Wort für "Tate":
zeige alle ❯ Synonyme für TateBuchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Tate": 4
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus 2 × T(1) = 2, A(1), E(1)
Insgesamt ergibt das 4 Punkte.
- Die Berechnung basiert auf:
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Anagramme
Aus den Buchstaben von "Tate" lassen sich diese Wörter bilden:
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- Swing State
- Elder Statesman
- beim Teutates!
- zu allen Schandtaten bereit
- nicht mehr State of the Art
- Deep State
- tatenlos zusehen
- den Worten Taten folgen lassen
- Domina nostra de pietate
- Sammlung von Stilzitaten
- voller Tatendrang
Wortlisten
"Tate" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
- Gendersprache
- Nomen mit T
- Singularetantum
- Synonyme mit T
- Wörter mit 4 Buchstaben
- Wörter mit AT
- Wörter mit E am Ende
- Wörter mit T am Anfang
- zeige alle ❯ Wortlisten
Verwendung in anderen Quellen
Zitate
- Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte –: dann würde sich die Engländerin schön freun. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
- Wenn ich nicht glaubte, zuerst zu andern Göttern zu kommen, die auch weise und gut sind, und dann auch zu verstorbenen Menschen, welche besser sind als die hiesigen, so täte ich vielleicht unrecht, nicht unwillig zu sein über den Tod. Nun aber wisset nur, daß ich zu wackeren Männern zu kommen hoffe; und wenn ich auch das nicht so ganz sicher behaupten wollte, – doch daß ich zu Göttern komme, die ganz treffliche Herren sind, wisset nur, wenn irgend etwas von dieser Art, will ich dieses gewiß behaupten. So daß ich eben deshalb nicht so unwillig bin, sondern der frohen Hoffnung, daß es etwas gibt für die Verstorbenen und, wie man ja schon immer gesagt hat, etwas weit Besseres für die Guten als für die Schlechten.
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
- In meinem Alter hat man nicht mehr das Recht, seine Irrtümer zu bekennen. Täte ich das, so würde alle Welt erklären, ich sei zum hinfälligen Greise geworden.
Anatole France (1844 - 1924)
- zeige alle ❯ Zitate
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