Heinrich Heine Zitate
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Heinrich Heine Zitate
Hier findest du 50 Zitate von Heinrich Heine.
Diese Welt ist so eingerichtet, daß einer den andern plagen und ihm Geduld lehren muß.
Torheit: mit dem Verdienste der Ahnen den eigenen Unwert bedecken zu wollen.
Was die Menschen Sehnsucht nach Frieden nennen, ist oft nur ein Wechsel auf die Ungewißheit der Zukunft – im schlimmsten Falle Chimäre!
Ich bin nicht mehr der große Heide Nr. II, den man mit dem weinlaubumkränzten Dionysus verglich, während man meinem Kollegen Nr. I den Titel eines großherzoglich Weimarschen Jupiters erteilte.
Du tapferes Rückzugherz!
Ich hätte viel zu tun, wenn ich mit einer Fliegenklatsche hinter jeder Lüge einherlaufen müßte, welche, ausgebrütet von der Rachsucht, durch den leidigen Neid expediert wird an die Confratres der Mittelmäßigkeit, die überall engverbrüdert sind im Geheimkampf gegen den Genius.
Der Sohn Albions, obgleich er weiße Wäsche trägt und alles bar bezahlt, ist doch ein zivilisierter Barbar, in Vergleichung mit dem Italiener, der vielmehr eine in Barbarei übergehende Zivilisation bekundet.
Bewund'rung selbst dem Feinde abzutrotzen, das ist süß.
Die Kommunisten hegen einen achselzuckenden Widerwillen gegen Patriotismus, Ruhm und Krieg.
Weder Sein noch Nichtsein, sondern Ruhe oder Unruhe ist die große Frage der Börse.
Ich sage dieses nur in Beziehung auf deutsche mediatisierte Fürsten. Diesen Leuten ist in der letzten Zeit ein großes Unrecht geschehen, indem man sie einer Souveränetät beraubte, wozu sie ein ebenso gutes Recht haben wie die größeren Fürsten, wenn man nicht etwa annehmen will, daß dasjenige, was sich nicht durch eigene Kraft erhalten kann, auch kein Recht hat zu existieren.
Es schlafen tief im Grunde des Menschenherzens Gedanken, die oft erwachen zur unrechten Stunde.
Es gibt nichts Unheimlicheres, als wenn man bei Mondschein das eigene Gesicht zufällig im Spiegel sieht.
Ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden.
Aus der Lüge kann kein Leben erblühen und Gott kann nicht gerettet werden durch den Teufel.
Vernunft verbietet nicht die Sinnlichkeit.
Niemals habe ich mich der Zweideutigkeit beflissen, ängstlich die Ereignisse abwartend, in der Politik wie im Privatleben, und gar niemals lag meinen Worten ein erbärmlicher Eigennutz zum Grunde.
Für Menschen, denen die Erde nichts mehr bietet, ward der Himmel erfunden.
Er lobt sich so stark, daß die Räucherkerzchen im Preise steigen.
Ausgestoßene Verbrecher tragen oft mehr Menschlichkeit im Herzen als jene kühlen, untadelhaften Staatsbürger der Tugend, in deren bleichen Herzen die Kraft des Bösen erloschen ist, aber auch die Kraft des Guten.
Rom wollte immer herrschen, und als seine Legionen fielen, sandte es Dogmen in die Provinzen.
Zur verwickelten, langsamen Intrige neigen sich kleine, analytische Geister, hingegen synthetische, intuitive Geister wissen auf wunderbar geniale Weise die Mittel, die ihnen die Gegenwart bietet, so zu verbinden, daß sie dieselben zu ihrem Zwecke schnell benutzen können.
Angst ist bei Gefahren das Gefährlichste.
Ich hoffe daß ich auch von Ihnen nächstens ein poetisches Opus gedruckt sehe, und dieses will ich mit Liebe und Fleiß lesen – und das ist ja das Verbindlichste und Liebreichste, was man einem Poeten erzeigen kann.
Es liebt sich so lieblich im Lenze!
Wer mit den wenigsten und einfachsten Symbolen das meiste und bedeutendste ausspricht, der ist der größte Künstler.
Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen, woraus er hervorgekrochen.
Brotloseste der Künste, Poesie!
Der Zwiespalt zwischen den sogenannten Nationalen und den Rationalen wird täglich klaffender, und letztere müssen eben ihre Vernünftigkeit dadurch beurkunden, daß sie den Groll gegen die Idee nicht die Diener derselben entgelten lassen.
Das Interessante ist immer eine graziöse oder geistreiche Abweichung vom Typus des Schönen [...].
Ich aber hatte Zahnweh im Herzen.
Wer keinem Gesetze unterworfen ist, der entbehrt der heilsamsten Schutzwehr; denn die Gesetze sollen uns nicht bloß gegen andere, sondern auch gegen uns selbst schützen.
De mortuis nil nisi bene – man soll von den Lebenden nur Böses reden.
Aber ein Schwert sollt ihr mir auf den Sarg legen; denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.
Die Erde ist der große Felsen, woran die Menschheit, der eigentliche Prometheus, gefesselt ist und vom Geier des Zweifels zerfleischt wird. Sie hat das Licht gestohlen und leidet nun Martern dafür.
Das Volk von Paris hat die Welt befreit, und nicht mal ein Trinkgeld dafür angenommen.
Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.
Der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.
Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.
Es sind kleine Leute, deren Haß nicht einmal bis an meine Waden reicht. Mit stumpfen Zähnen nagen sie an meinen Stiefeln. Das bellt sich müd da unten.
Auch aus Unglücken muss man Vorteil zu ziehen suchen.
Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern, und beide sehen sich so ähnlich, daß sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind.
Der gewöhnliche Witz ist bloß ein Niesen des Verstandes [...].
Das Fleisch war so frech geworden in dieser Römerwelt, daß es wohl der christlichen Disziplin bedurfte, um es zu züchtigen. Nach dem Gastmahl eines Trimaikion bedurfte man einer Hungerkur gleich dem Christentum.
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, so wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zutage fördern.
Jetzt weiß ich auch, daß man in der Welt sich mit allem befassen kann, wenn man nur die dazu nötigen Handschuhe anzieht.
Auch ich sah nie einen Esel, nämlich keinen vierfüßigen, der wie ein Mensch gesprochen hätte, während ich Menschen genug traf, die jedesmal, wenn sie den Mund auftaten, wie Esel sprachen.
Sie ist schon seit langer Zeit gerichtet, verurteilt, diese alte Gesellschaft. Möge ihr Gerechtigkeit widerfahren! Möge sie zertrümmert werden, diese alte Welt, wo die Unschuld zu Grunde ging, wo der Zynismus gedieh, wo der Mensch durch den Menschen exploitiert wurde! Mögen sie von Grund aus zerstört werden, diese übertünchten Grabstätten, wo die Lüge und die Unbilligkeit residierten!
Der Körper einer jungen Frau ist Gottes vollkommenste Schöpfung. Er hätte ihn halt nur mit längerer Haltbarkeit ausstatten sollen.
Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst.

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